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May 2024

Ergebnisse der EuroSIDA-Studie NNRTl ist nicht gleich NNRTl

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. 2001; Sonderheft 1 (143.Jg.): S. 39. 2001;

Abstract: Ergebnisse der in Chicago vorgestellten EuroSlDA-Studie lassen vermuten dass sich Nevirapin und Efavirenz die beiden ersten zugelassenen nicht nukleosidalen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI) in ihrer antiretroviralen Wirksamkeit unterscheiden. Demnach sprechen deutlich mehr HIV-Patienten länger auf ein Efavirenz-haltiges Behandlungsregime an. Bei der EuroSIDA-Studie - einem Nachfolger der"AIDS-In-Europe-Studie" - handelt es sich um eine prospektive Kohortenstudie die an 63 Zentren in 20 europäischen Ländern stattfand und in die über 8000 HIV-Patienten einbezogen wurden. Zwischenergebnisse der EuroSIDA-Studie In Chicago wurden Zwischenergebnisse auf der Basis von 2203 HIV-Patienten vorgestellt die erstmals auf eine antiretrovirale Therapie unter Einschluss eines NNRTI eingestellt worden waren. Nur bei 5% dieser Patienten wurde bereits in der Initialtherapie ein NNRTI eingesetzt. Bei 669 der 2203 Patienten musste im Studienverlauf ein Therapieversagen (Viruslast > 500 HIV-RNA-Kopien/ml) konstatiert werden. Obwohl es sich nicht um eine randomisierte Studie handelt waren die Patientencharakteristika der beiden NNRTI-Kollektive mit Nevirapin- bzw. Efavirenz-haltiger Kombinationstherapie gut vergleichbar so zum Beispiel im Hinblick auf das Stadium der Immundefizienz das Ausmaß der Virusreplikation den Gebrauch von bestimmten Pls und NRTIs oder die antiretrovirale Vorbehandlung. Faktoren die mit einem geringeren Risiko eines virologischen Therapieversagens korrelierten waren u. a. ein geringerer Verbrauch an Proteaseinhibitoren und Nukleosidanaloga in der Vorgeschichte eine geringere Viruslast zu Therapiebeginn und nicht zuletzt eine Behandlung mit Efavirenz gegenüber Nevirapin (Tab. 1). Therapieversagen unter Efavirenz seltener Im Vergleich mit jenen Patienten die zunächst Nevirapin als Teil eines Kombinationsregimes erhielten besaßen die mit Efavirenz (Sustiva(r)) behandelten Patienten ein 43% niedrigeres Risiko virologisch zu versagen. Auch in einem Kaplan-Meier-Plot der das virologische Versagen über die Zeit darstellt versagten deutlich mehr Patienten mit Nevirapin gegenüber Efavirenz (Abb. 4). ... hf


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