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May 2024

Fortschritte der HIV-Therapie Effektive und einfache Therapie mit Efavirenz

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. 2001; Sonderheft 1 (143.Jg.): S. 36 - 37. 2001;

Abstract: Dank der hoch aktiven antiretroviralen Therapie (HAART) kann die Virusreplikation bei einem HIV-Patienten heute über einen vergleichsweise langen Zeitraum unterdrückt werden. Die HIV-Infektion ist damit zu einer chronischen Erkrankung geworden welche einer langjährigen Behandlung bedarf. Neue Studiendaten unterstreichen den hohen Stellenwert des nicht nukleosidalen Reverse-Transkriptase-Inhibitors (NNRTI) Efavirenz in der HIV-Therapie. Wie bei jeder Langzeittherapie wird die Therapietreue der Patienten insbesondere auch im Rahmen der HIV-Therapie zu einem kritischen Faktor. Dies gilt hier umso mehr als es bei dieser Erkrankung nicht mit einigen wenigen Tabletten getan ist. Suche nach einfacheren Therapieregimen Orientiert man sich an den Daten einer von Jean-Michel Molina* Paris vorgestellten Metaanalyse bei über 3000 bislang nicht antiretroviral vorbehandelten Patienten so steht das Ausmaß der Virussuppression in umgekehrter Relation zur Zahl der benötigten Tabletten. Daraus ergibt sich dass die Suche nach gleichermaßen hoch aktiven aber einfacheren Therapieregimen in der HIV-Therapie einen außerordentlich hohen Stellenwert hat. Aufgrund seines pharmakokinetischen Profils sind im Falle des nicht nukleosidalen Reverse-Transkriptase-Inhibitors (NNRTI) Efavirenz (Sustiva(r)) die Voraussetzungen für eine Therapievereinfachung besonders günstig. Bereits unter täglicher Einmalgabe übersteigt die Plasmakonzentration über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden jenen Wert bei dem das Medikament 95% seiner inhibitorischen Wirkung (IC95) entfaltet. Abbildung 1 macht deutlich dass im Falle eines Proteasehemmers selbst unter täglicher Zweimalgabe die Plasmakonzentrationen jenem Bereich sehr nahe kommen in dem mit einer Virusreplikation gerechnet werden muss. Einmal tägliche Gabe keine Utopie Dass eine unter täglicher Einmalgabe durchgeführte HAART inzwischen keine Utopie mehr ist hat Molina am Beispiel der so genannten Montana-Studie (ANRS 091) deutlich gemacht. Hierbei handelt es sich um eine einarmige und in offenem Studiendesign durchgeführte Multizenterstudie in der 40 nicht antiretroviral vorbehandelte Patienten folgende Therapie erhielten: ... hf


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