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May 2024

Neuer Trend in der HIV-Therapie Später Behandlungsbeginn und strukturierte Pausen

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. 2001; Sonderheft 1 (143.Jg.): S. 32/ 267 - 35/ 270. 2001;

Abstract: Dr. med. Hans Jäger KIS - Kuratorium für Immunschwäche München Supervised therapy interruptions Zusammenfassung Nachdem seit fünf Jahren eine deutlich effektivere HIV-Therapie möglich geworden ist stellen sich jetzt Fragen zur Verminderung der Medikamentenexposition pro Zeiteinheit. Einerseits ist mit den jetzigen Medikamenten eine Eradikation nicht möglich andererseits treten zum Teil vorher nicht bekannte Folgeerscheinungen gerade auch der erfolgreichen Therapie wie z. B. die Lipodystrophie auf. Während die Eckpunkte des Therapiebeginns zuerst bei 500 CD4-Zellen und 10.000 Viruskopien lagen wird bei asymptomatischen Patienten jetzt über 200 CD4-Zellen und bis zu 100 000 Viruskopien nachgedacht. Eventuell lassen sich durch Therapiepausen bereits bis zu 50% der Medikamente pro Zeiteinheit einsparen. Klare Aussagen zu immunologischen virologischen oder metabolischen Konsequenzen sind derzeit schwer insbesondere in der Gruppe der chronisch infizierten Patienten. Konkreter Schaden lässt sich bisher insbesondere auch in kontrollierten Studien nicht belegen. Eine Medikamentenreduktion ohne Schaden wird allerdings auch wenn konkrete virologische und immunologische Effekte (noch) nicht eindeutig fassbar sind von Vorteil sein z. B. in Bezug auf Hepatotoxizität und Lipodystrophie. Summary Clear advantages in HIV therapy can be shown since 5 years. Questions arise concerning possible reductions of drug exposure per unit of time. These questions have become important in the light of possible development of lipodystrophy hepatotoxicity and other side effects. Eradication at this point is not possible. Control of virus may be possible even when therapy is started later than recommended so far. 200 CD4 cells in asymptomatic patients and 100 000 copies of virus may be new starting points. There is a potential of decreasing drug exposure to 70% or 50% of the actual amount by structured or supervised therapy interruptions. Especially for the largest group of chronically infected patients no clear results concerning immunologic or virologic outcomes can be presented at this moment. If no harm is done reduced amounts of drug exposure may be considered as an advantage. Keywords: HIV Therapy - therapy interruptions hf

Keyword(s): HIV-Therapie - Therapiepausen


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