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May 2024

Ist eine parenterale Goldsalztherapie noch zu rechtfertigen?

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/43 (P 17). 1999;

Abstract: S. Wassenberg; Rheumaklinik Ratingen Ziel: Vergleich der langfristigen Folgen einer parenteralen Goldsalztherapie mit vermeintlich nebenwirkungsärmeren Substanzen (MTX SAS CQ) in der Behandlung der frühen Polyarthritis im klinischen Alltag. Methode: In dieser Studie wurden alle 134 Patienten mit einer initialen cP (Krankheitsdauer < 1 Jahr BSG 36 mm/h CRP 5 mg/dl 11 geschwollene Gelenke (Mittelwerte)) die vor 9 Jahren erstmals eine Basistherapie außerhalb eines prospektiven Studienprotokolls erhielten nachuntersucht. Ergebnis: Bei 93 Patienten war eine parenterale Goldsalztherapie als erste Basistherapie eingeleitet worden 41 wurden initial mit MTX (21) SAS (3) oder CQ (17) behandelt. 77 bzw. 34 Patienten konnten evaluiert werden (83 %). Nur 8 % der Patienten erhielten nach 9 Jahren die ursprüngliche Basistherapie (Gold 7 MTX 4). Abbruchgründe waren Remission* (25 % unter Gold / 14 % unter anderen) Nebenwirkung* (57 % / 24 %) (*Doppelnennung möglich) und Unwirksamkeit (11 % / 15 %). In der Gold Gruppe sind 8 % verstorben unter anderen Basistherapien 32 %. 17 % bzw. 16 % der Patienten konnten nicht nachverfolgt werden. Obwohl die Therapie nicht randomisiert wurde unterschieden sich die beiden Gruppen nicht wesentlich bezüglich ihrer initialen Krankheitsaktivität oder ihrer Krankheitsaktivität nach 9 Jahren. Die parenterale Goldsalztherapie wurde zwar wesentlich häufiger wegen (milder) Nebenwirkungen beendet doch sind in dieser Gruppe deutlich weniger Patienten in den 9 Jahren verstorben als in der Gruppe die initial mit MTX SAS oder CQ behandelt wurden. Durch Gold induzierte Nebenwirkungen (Dermatitis Stomatitis) sind für den Patienten störender und offensichtlicher und dem Hausarzt vertrauter (hohe Entdeckungswahrscheinlichkeit) Panzytopenien Infektionen oder kardiovaskuläre Komplikationen unter anderen Basistherapeutika werden oft nicht mit dieser Therapie assoziiert können aber möglicherweise die höhere Sterblichkeit in dieser Gruppe erklären. Eine Remission wurde unter Gold häufiger dokumentiert - tödliche Komplikationen der aktiven Grunderkrankung könnten dadurch seltener als unter anderen Basistherapien sein. ... le


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