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May 2024

Untersuchung der proliferativen Aktivität von CD4+ T-Lymphozyten aus peripheraler Zirkulation und aus der Synovialmembran in vitro und unter dem Einfluß von immunmodulierenden Therapieverfahren

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/22 (FE 2). 1999;

Abstract: U. Wagner; Medizinische Klinik und Poliklinik IV der Universität Leipzig Reaggregationskulturen mononukleärer synovialer Zellen können als Modell zur Untersuchung der rheumatoiden Synovialitis und deren Beeinflussung durch experimentelle Therapieverfahren genutzt werden. Die Co-Kultur von aus Nadelarthroskopiebioptaten oder Synovektomiematerial isolierten antigenpräsentierenden Zellen T- und B-Zellen und Fibroblasten führt in vitro zu einer den in-vivo-Verhältnissen ähnelnden Zytokinproduktion und Proliferation von Lymphozyten. Zur Analyse proliferativer Aktivitäten wird ein auf einer Fluoreszenzfärbung basierender nichtradioaktiver Proliferationsassay der mittels Durchflußzytometrie auswertbar ist und durch Doppelfärbung mit Antikörpern gegen Zelloberflächenmarker die getrennte Analyse einzelner Zellpopulationen ermöglicht eingesetzt. Die ex-vivo-Kultur von durch enzymatischen Verdau gewonnenen Einzelzellsuspensionen aus Synovialgewebe resultiert in einer deutlichen proliferativen Aktivität sowohl von CD4+ als auch CD8+ synovialen T-Lymphozyten. Überraschenderweise zeigen auch aus peripherem Blut von RA Patienten isolierte mononukleäre Zellen (PBMC) eine deutlich höhere spontane Teilungsrate als gesunde Kontrollen wobei CD4+ T-Zellen stärker proliferieren als CD8+. Wenn CD4+ T-Zellen eines Patienten mit Einzelzellsuspensionen aus der Synovialmembran des gleichen Patienten co-koltiviert werden erhöht sich ihre Proliferation auf ein der Spontanproliferation der synovialen T-Lymphozyten vergleichbares Niveau. Das hier vorgestellte in-vitro-System kann zur genaueren Charakterisierung von in den Krankheitsprozeß bei RA involvierten Lymphozyten sowie von den die proliferative Aktivität steuernden Faktoren eingesetzt werden. Geplant ist die Analyse der Wirkung von im synovitischen Gelenk exprimierten Zytokinen sowie der Bedeutung von in der Zell-Zell-Interaktion bedeutsamen Oberflächenmolekülen durch jeweilige selektive Hemmung. Darüber hinaus ist die Untersuchung des Einflusses von verschiedenen Therapieverfahren (Methotrexat Cyclosporin A sowie TNFa-inhibierende Biologics) auf unterschiedliche synviale und periphere Zellpopulationen geplant. le


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