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May 2024

Lasertherapie am Auge zur Korrektur von Fehlsichtigkeit Ein Risiko in großen Höhen?

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 27/ 1999; S. 40/ 410 - 41/ 411; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Dr. med. Toepfer M.; München In den letzten Jahren wurden neue Verfahren zur Visuskorrektur wie die Excimer-Lasertherapie entwickelt. Nach derzeitigem Wissensstand besteht im Gegensatz zu älteren Methoden kein erhöhtes Risiko in extremen Höhen. Durch neue operative Verfahren ist es möglich Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung zu korrigieren. In den letzten Jahren wurde jedoch mehrfach über dramatische Visusänderungen nach refraktiv-chirurgischen Eingriffen in Höhen über 5000 m berichtet (White 1993 Mader 1995 Krakauer 1996 [8 9]). Diese Visusänderungen traten nur bei der seit Anfang der 70er Jahre durchgeführten als "russische Methode" bekannten radiären Keratotomie auf [2 9]. Bei den neueren Operationsmethoden werden keine Visusänderungen beobachtet. Da häufig nach dem Risiko refraktiver Operationsmethoden für Höhenbergsteiger gefragt wird soll im folgenden über die derzeitigen Möglichkeiten der refraktiven Chirurgie und die verschiedenen Operationsmethoden sowie das damit verbundene Risiko bei Höhenexposition berichtet werden. Bei der Myopie oder Kurzsichtigkeit ist das Auge länger als normal und entfernte Gegenstände werden durch den deshalb vor der Netzhaut liegenden Brennpunkt unscharf dargestellt. Bei der Hyperopie oder Weitsichtigkeit verhält es sich umgekehrt der Brennpunkt liegt hinter der Netzhaut. Beim Astigmatismus auch Hornhautverkrümmung oder Stabsichtigkeit genannt besteht eine ungleichmäßige Krümmung der Hornhaut. Diese Sehfehler können durch Zerstreuungslinsen Sammellinsen oder bei Astigmatismus durch ein entsprechendes Zylinderglas korrigiert werden. Bei den verschiedenen operativen Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit wird durch eine geringe Änderung der Hornhautkrümmung der Brennpunkt des Lichtes genau auf die Netzhaut gelenkt (Tabelle 1). Seit Anfang der 70er Jahre wird die radiäre Keratotomie (RK) bekannt als "russische Methode" in Deutschland durchgeführt. Dabei wird durch tiefe radiäre Einschnitte in die periphere Hornhaut (90% der gesamten Hornhautdicke) eine Abflachung der Krümmung erzielt. Bis zu einer Kurzsichtigkeit von -6 Dioptrien waren mit dieser Methode gute Ergebnisse zu erzielen. Wegen initial häufig schwankender Brechkraft und der kontinuierlichen Ausbildung einer Weitsichtigkeit über Jahre hinweg wird diese Methode inzwischen kaum mehr angewandt. ... ab


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