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May 2024

Interferon-a als neues Wirkprinzip bei Churg-Strauss-Syndrom

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/27 (FE 21). 1999;

Abstract: E. Tatsis; Poliklinik für Rheumatologie der Med. Universität zu Lübeck und Rheumaklinik Bad Bramstedt Einleitung: Patienten mit einem schweren Verlauf eines Churg-Strauß-Syndroms (CSS) werden häufig mit einer Kombination aus Glucocorticoiden (GC) und Immunsuppressiva (vornehmlich Cyclophosphamid) behandelt. Problematisch sind die unerwünschten Wirkungen dieser Therapie insbesondere die infektiösen Komplikationen. Außerdem legen neue immunpathogenetische Aspekte ("TH2-Erkrankung") zielgerichtete immuntherapeutische Strategien mit Zytokinen wie Interferon-a (IFN-a) nahe. Fragestellung: Ziel des geplanten Projekts ist im Rahmen einer kontrollierten multizentrischen Studie zu bestätigen daß IFN-a (1) eine effektive Alternative zur Therapie des CSS sein kann (2) mit weniger infektiösen Komplikationen einhergeht und (3) zur Reduktion der GC-Dosis führen kann. Des weiteren soll geklärt werden ob (4) Defekte der IFN-a-Rezeptoren für vermindertes Ansprechen auf endogenens IFN-a verantwortlich sein können und ob (5) in Analogie zur Hepatitis C-Behandlung eine Bestimmung der IFN-a-Rezeptoren einen prädiktiven Wert für das Ansprechen auf die Therapie haben könnte. Vorarbeiten: 12 Pat. wurden bereits in eine Therapie-Studie eingeschlossen 11 Pat. mit verschiedenartigen Immunsuppressiva und GC 1 Pat. mit GC-Monotherapie. 6 Pat. hatten eine floride Krankheitsaktivität 6 Pat. rez. infektiöse Komplikationen unter der Vortherapie. Bei 11 auswertbaren Patienten betrug die Therapiedauer im Median 13 5 Monate mit einer Spanne von 8 bis 45 Monaten. Die Dosierung des IFN-a betrug 6 bis 63 Mio Einheiten pro Woche. Bei einem Patienten mußte nach 15 Monaten die Therapie aufgrund aufgetretener Krampfanfälle beendet werden. Als weitere Nebenwirkung traten bei einem Patienten sterile Bauchdeckenabszesse auf die jedoch nicht zum Therapieabbruch führten. 3 Patienten hatten ein leichtes Rezidiv welches durch Dosissteigerung des IFN-a bzw. der GC behandelt werden konnte. Schwere d.h. lebensbedrohliche Rezidive traten nicht auf. ... le


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