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May 2024

Konventionelle Röntgendiagnostik

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/3 (H 10). 1999;

Abstract: R. Rau; Rheumaklinik am Ev. Fachkrankenhaus Ratingen Das konventionelle Röntgenbild ist bedeutsam für die Sicherung der klinischen Diagnose und die Verlaufsbeurteilung rheumatischer Erkrankungen. Differentialdiagnostisch bedeutsam sind charakteristische Veränderungen z.B. sind für die frühe c.P. typisch Weichteilschwellung subchondrale Osteoporose Verdünnung der Grenzlamelle ggf. subchondrale Zysten später Usuren und Deformitäten. Die Arthrose ist durch Gelenkspaltverschmälerung Sklerosierung der Gelenkränder Osteophyten subchondrale Zysten gekennzeichnet die Psoriasisarthritis durch das Nebeneinander von Destruktion und Knochenanbau. Die Zeichen akuter Gelenkentzündung in Form von Weichteilschwellung Gelenkspalterweiterung oder -verschmälerung gelenknaher Osteoporose stellen sich ungenügend dar knöcherne Läsionen wie Usuren Zysten Deformitäten und Osteophyten sind dagegen gut erkennbar. Im Röntgenbild summieren sich Destruktions- und Reparationsprozesse während eines bestimmten Beobachtungszeitraums. Es ist ein objektiver von anderen Untersuchern nachprüfbarer Parameter. Die Verzögerung der röntgenologisch erkennbaren Progression ist der beste Indikator für eine "Krankheitsmodifikation". Der Quantifizierung der Destruktion dienen Scoringmethoden die meist an den MCP- PIP- Handgelenken (als ganzes oder in Regionen geteilt) und den MTP-Gelenken einen Destruktionsscore ermitteln. Der Scorewert für ein Gelenk ergibt sich aus der Zahl der Erosionen (Sharp) oder aus dem Vergleich mit Standardreferenzfilmen (Larsen). Frühe Veränderungen werden relativ höher bewertet als spätere woraus sich ein "Deckeneffekt" ergibt. Beim Ratingen Score ist der Punktwert proportional der Gelenkoberflächendestruktion er sollte damit den Krankheitsverlauf linear abbilden. Die Sharp Methode mißt zusätzlich die Gelenkspaltverschmälerung die aber eher Ausdruck geringer Fehlstellungen und damit des Weichteilprozesses als der Destruktion ist. Versuche Destruktionsvolumen und Gelenkspaltverschälerung automatisch zu messen wurden unternommen. Mit gebräuchlichen Scoringmethoden können Heilphänomene nicht beschrieben werden. Dies wird aber für die Evaluation moderner hochwirksamer Therapieverfahren zunehmend wichtiger. Bei sinnvollem Einsatz guter Aufnahmequalität und guter Auswertung ist die Skelettradiologie für Diagnose und Verlaufsbeobachtung unverzichtbar. le


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