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May 2024

Prozeßaktivität und erhöhte Knochenresorption bei Spondylitis ankylosans - eine Wechselwirkung?

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/32 (F 8). 1999;

Abstract: W. Fresenius Klinik Abtlg. Rheumatologie; 3K. Miehlke KIinik Wiesbaden; 1Med. Klinik III u. Poliklinik; 2Institut für Klinische Chemie u. Pathobiochemie der Univ. Giessen. Zielsetzung: Überprüfung biochemischer Parameter des Knochenstoffwechsels und der humoralen Entzündungsaktivität sowie deren Einflüsse auf Knochenmetabolismus und Mineralgehalt (BMD) bei Patienten mit Spondylitis ankylosans (Sp.a.). Methodik: Bei n = 40 Pat. mit Sp.a. gem. modif. New York Kriterien wurden die "Knochenformationsparameter" Osteocalcin OC (RIA-Testkit Fa. Incstar) die alkal. Serumphosphatase (AP) sowie deren Knochen-Isoenzym (BAP) im Vergleich zur Calcium-Urinausscheidung (U-Ca) und von Deoxypyridinolin (DPYD) einen "Knochenresorptionsparameter" mit einen Enzymimmunoassay Metra Biosystems bestimmt. Der Knochenmineralgebalt (BMD) wurde mit DEXA (dual energy x-ray absorptonetry Lunar Erpert (TM) Lunar Radiation) an LWS Schenkelhals (FN) und peripher (Hand) gemessen. Als Kontrollkollektiv dienten nach Alter und Geschlecht vergleichbare gesunde Probanden. Ergebnisse: Die Knochenformationsparameter U-Ca sowie die BMD von LWS FN und der Hand unterschieden sich bei Sp.a. nicht signifikant von den Kontrollen dagegen war die DPYD-Ausscheidung (4.82±2.0 nM DPYD/mM Crea.) bei Sp.a. signifikant erhöht (p < 0.01). Die linearen Regressionsanalysen zeigten eine positive Korrelation von DPYD mit BSG und CRP (p < 0.01 resp.) dagegen nicht mit der BMD von LWS FN oder Hand; die Knochenformationsparameter korrelierten weder mit der Entzündungsaktivität noch der BMD. Schlußfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigten eine erhöhte Knochenresorption bei aktiver Sp.a. und belegen den Vorteil biochemischer Parameter gegenüber der Messung des Knochenmineralgehalts sowohl zentral als auch peripher zur frühen Detektion von Störungen des Knochenmetabolismus. Ob eine suffiziente Unterdrückung der humoralen Entzündungsaktivität bei Sp.a. osteoprotektiv wirken könnte ist erst nach Abschluß einer entsprechenden Längsschnittuntersuchung zu beantworten. le


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