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May 2024

Modulation der Makrophagen-Aktivierung durch anti-TNF-a-Therapie

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58: 367-368. 1999;

Abstract: PD Dr. med. H.-M. Lorenz; Medizinische Klinik III Universität Erlangen-Nürnberg Erlangen Die Therapie der chronischen Polyarthritis (cP) mit Immunbiologika hat gute Erfolge erzielt wenn Antagonisten von Monokinen verwendet wurden. (TNF-a- oder IL-1-blockierende Agentien). Dies könnte als Argument für eine zentrale Rolle der Monozyten/Makrophagen oder allgemein der Antigen-präsentierenden Zellen zumindest bei der Perpetuierung der Entzündung gewertet werden. Allerdings waren die Erfolge in Monotherapie mit diesen Immunbiologika kurzfristig und reversibel. Somit wird die Zukunft dieser neuen Therapieformen der cP darin liegen die TNF-a- oder IL-1-blockierenden Agentien in Kombinationsschemata zu integrieren. Um eine sinnvolle Kombinationstherapie zu entwickeln ist die Erarbeitung der Konsequenzen z. B. der selektiven TNF-a-Blockade notwendig. In einer klinischen Studie bei der der chimäre TNF-a mAk-cA2-Patienten mit cP in Dosierungen von 1 mg/ kg oder 10 mg/kg in Monotherapie infundiert wurde gefolgt von einer Infusion mit 3 oder 10 mg/kg nach Auftreten eines erneuten Entzündungsschubes (4 Wochen bis 6 Monate nach Erstinfusion) (1) untersuchten wir zelluläre und funktionelle Folgen der TNF-a-Blockade. So konnten wir beschreiben daß es neben einem schnellen aber kurzzeitigen Anstieg der Lymphozyten (Tag 1 nach Infusion) zu einem prolongierten Abfall (bis zu drei Monate) der Monozytenzahlen im peripheren Blut kommt (2). Dies konnte anhand ebenfalls reduzierter sCD14-Werte im Serum bestätigt werden. Darüber hinaus waren die Serumkonzentrationen der Monokine IL-1ß und IL-6 bereits 20 Stunden nach Infusion abgefallen die IL-6-Konzentrationen hielten sich im Vergleich zu den Ausgangswerten bis zu vier Wochen nach Erstinfusion auf signifikant erniedrigtem Niveau (2). Die Serumspiegel der löslichen Form des auf Monozyten und v. a. Endothelzellen exprimierten Adhäsionsmoleküls ICAM-1 dagegen fielen mit deutlich langsamerer Kinetik ab und erreichten ihr Minimum vier Wochen nach Therapie (2). In Analogie zu diesen Befunden konnten andere Gruppen ebenfalls verminderte Serumwerte des E-Selektins beschreiben verbunden mit dem histologischen Nachweis verminderter lymphozytärer Synoviuminfiltrate (3). ... le


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