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May 2024

Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der Sozialen Phobie

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 141 (1999) Nr. 7 S. 32/74-79/39. 1999;

Abstract: Arbeitskreis zur Sozialen Phobie: Prof. Dr. med. M. Linden (Sprecher) Abteilung für Verhaltenstherapie und psychosomatik Seehof-Klinik der BfA und Forschungsgruppe Ambulante Therapie an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin Eschenallee 3 D-14050 Berlin; Prof. Dr. med. M. Gastpar Susanne Hagen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universität GH Essen; Prof. Dr. med. K. D. Kossow Berufsverband der Allgemeinärzte Deutschlands - Hausärzteverband - e. V.; Prof. Dr. J. Margraf Klinische Psychologie und Psychotherapie Technische Universität Dresden; Prof. Dr. med. H. U. Wittchen Psychiatrische Klinik Max-Planck-Institut für Psychiatrie München. Zusammenfassung Bei der Sozialen Phobie handelt es sich um eine chronische Angsterkrankung die oft unerkannt und unbehandelt bleibt obwohl sie erhebliche negative Konsequenzen für die Betroffenen hat. Je nach Lebensalter leiden etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung unter einer Sozialen Phobie die somit gleich häufig auftritt wie der Diabetes Typ II. Das wesentliche Merkmal der Sozialen Phobie ist die unangemessene Angst vor und in sozialen Situationen was für ein soziales Wesen wie den Menschen eine massive andauernde Belastung darstellt und häufig zu unangemessenen Lösungsversuchen z B. durch Alkoholkonsum führt und schließlich zu einer Abwärtsspirale in der sich Soziale Phobie abnehmendes Selbstvertrauen und Folgeprobleme wie Depressivität und Einsamkeit gegenseitig verstärken. Die Therapie ist in Abhängigkeit vom Schwere- bzw. Komplikationsgrad in mehreren Stufen durchzuführen: 1) Beratung und stützende Gespräche mit dem Patienten um die Selbsthilfe des Patienten zu aktivieren. 2) Gezielte medikamentöse Behandlung. 3) Gezielte Psychotherapie d. h. insbesondere Verhaltenstherapie. 4) Behandlung einer evtl. gegebenen Komorbidität. Abstract Recommendations on diagnosis and treatment of social phobia: Social phobia is a chronic anxiety disorder which is often not recognized and not adequately treated. Prevalence rates range between 5% and 10% of the general population which is comparable c. g. with type II diabetes. It has many negative consequences as anxiety in social situations poses a constant strain on the patient leading to inadequate solutions such as alcohol consumption and secondary problems such as negative self esteem depression and isolation. Treatment options are general counselling and support targeted pharmacotherapy e. g. with moclobemide specific psychotherapy especially behaviour therapy interventions and treatment of eventual comorbidity. Key words: Social phobia - Diagnosis differential diagnosis therapy ___MH

Keyword(s): Soziale Phobie - Diagnose Differentialdiagnose Therapie


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