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May 2024

Die deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP) Netto-Anstieg der selbstberichteten Krebserkrankungen in den Interventionsregionen von 1984/85 bis 1991/92

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 141 (1999) Nr. 17; S. 24/216 - 219/27. 1999;

Abstract: Prof. Dr. med. Laaser U.; Bielefeld Zusammenfassung Während das Konzept der kardiovaskulären Risikofaktoren weitgehend gesichert erscheint weisen auf dieser Grundlage geplante bevölkerungsweite Interventionsstudien nur Teilerfolge aus. In der zwischen 1984/85 und 1991/92 in den alten Bundesländern durchgeführten Deutschen Herz-Kreislauf Präventionsstudie (DHP) konnten deutliche wenn auch den ursprünglichen Erwartungen nicht voll entsprechende Effekte auf der Ebene der Risikofaktoren erzielt werden nicht jedoch auf der Ebene der kardiovaskulären Mortalität. Eine Analyse der selbstberichteten Morbidität und Medikamenteneinnahme in den zu Beginn Mitte und Ende gezogenen regionalen und nationalen Stichproben zeigt einen Anstieg der Krebsprävalenz von 1 9% auf 3 4% in den Interventionspopulationen. Weiter findet sich in den Interventionsgebieten ein relativer Anstieg des Schmerzmittelkonsums sowie weiterer Medikamentengruppen ("Vitamine" Stärkungsmittel Hormone ohne Kontrazeptiva) der zum Teil durch eine Mehreinnahme bei Krebspatienten erklärt werden kann. Vor dem Hintergrund einer relativen Zunahme der Gesamtsterblichkeit in der Interventionspopulation der DHP (Männer 4 8% Frauen 3 7%) muß der Verdacht inverser Interventionseffekte v. a. auf die Krebsmorbidität sorgfältig geprüft werden. Abstract The German Cardiovascular Prevention Study - net increase of self-reported cancer in the Intervention regions from 1984/85 to 1991/92: Whereas the concept of cardiovascular risk factors is not in doubt related population-wide Intervention studies show ambiguous results. In the German Cardiovascular Prevention Study (GCP) run between 1984/85 and 1991/92 in the former federal states of Germany (West) clear effects have been achieved at the level of risk factors. These effects however were smaller than expected and did not correspond to reductions in mortality. An analysis of self-reported morbidity and drug use in samples drawn at baseline mid-term and end of the study from regional and national populations showed an increase in the prevalence of cancer from 1.9 to 3.4% in the intervention populations. Furthermore the relative consumption of analgesics increased under intervention as did vitamins roborising drags and hormones other than contraceptives. This can partly be explained by the higher use of these pharmaceuticals among cancer patients. Given the fact that total mortality increased in relative terms in the intervention communities by 4.8% for males and 3.7% for females the possibility of inverse intervention effects especially with regard to cancer morbidity has to be considered seriously. Key words: Community intervention - Risk factor medicine - Cardiovascular mortality - Cancer - Drug consumption ab

Keyword(s): Bevölkerungsintervention - Risikofaktoren-Medizin - Herz-Kreislauf-Sterblichkeit - Krebserkrankungen - Medikamenteneinnahme


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