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May 2024

Nichterosive symmetrische Polyarthritis bei Pseudohypoparathyreoidismus

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/54 (P 64). 1999;

Abstract: I. Medizinische Klinik Städtisches Klinikum Dresden-Friedrichstadt Dresden Falldarstellung: Wir berichten über den Fall einer 33jährigen Patientin die sich wegen wiederholt auftretender symmetrischer Schwellungen großer und kleiner Gelenke vorstellte. Es bestand eine charakteristische Morgensteife die Beschwerden waren insgesamt über mehrere Monate anhaltend und nach Gabe von Corticoiden rückläufig. Bei der klinischen Untersuchung fanden wir eine Größe von 1 58 m ein Gewicht von 66 5 kg weiterhin Brachydaktylie rundes Gesicht lebhafte Muskeleigenreflexe vollständiger Zahnersatz und diskrete Schwellung der Hand- sowie MCP II- und III-Gelenke. Laborchemisch bestand eine BSG von 19 mm ein CrP von 22 4 mg/l erniedrigt war Calcium im Serum mit 1 95 mmol/l erhöht Parathormon mit 338 pg/ml und Calcitonin mit 173 pg/ml. ANA ANCA und LATEX waren negativ die ENA-Differenzierung unauffällig. Nativradiologisch waren keine arthritischen Veränderungen nachweisbar jedoch Weichteilverkalkungen im Sinne einer Calcinosis interstitialis universalis. In der Schädel-CT zeigten sich ausgedehnte Verkalkungen im Bereich der Basalganglien. Es bestand somit der typische Befund eines Pseudohypoparathyreoidismus der allerdings nicht die Polyarthritis erklärt. Bemerkenswert erscheint daß mehrere Familienmitglieder die gleichen klinischen Merkmale besitzen. Zusammenfassung: Der Fall dokumentiert die seltene Kombination eines familiär gehäuft auftretenden Pseudohypoparathyreoidismus mit einer steroidsensitiven Polyarthritis wobei eine derartige Verbindung in der Literatur bisher nicht vorbeschrieben ist. le


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