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May 2024

Krankenhaushygiene - ein wesentlicher Aspekt der Qualitätssicherung Ergebnisse einer Umfrage in Krankenhäusern des Freistaates Sachsen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual. sich. (ZaeFQ) (1999) 4/ 93: S. 293-301. 1999;

Abstract: Korrespondenzadresse: Dr. Maria Eberlein-Gonska; Leipzig Städtisches Klinikum "St. Georg"1) Abteilung Krankenhaushygiene Leipzig Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V.2) Referat für Qualitätsmanagement Leipzig HELIOS Klinikum Aue GmbH i. G.3) Aue Heinrich-Braun-Krankenhaus Zwickau - Städtisches Klinikum4) Zwickau Zusammenfassung Der Ausschuß Qualitätssicherung in Diagnostik und Therapie bei der Sächsischen Landesärztekammer hat 1996 eine zeitweilige Arbeitsgruppe zur Erfassung der krankenhaushygienischen Situation im Freistaat Sachsen gegründet. Diese setzte sich aus hauptamtlichen Krankenhaushygienikern zusammen. Zur Analyse des Problems "Krankenhaushygiene und Erfassung nosokomialer Infektionen" wurde ein Fragebogen erarbeitet der sowohl den Trägern als auch den Krankenhäusern im Freistaat Sachsen zugesandt wurde. Diese gemeinsame Aktion der Sächsischen Landesärztekammer und der Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V. zielte auf eine vollständige Beteiligung und letztendlich auf aussagefähige Ergebnisse. Im Vergleich zu früheren Befragungen war die Beteiligung der sächsischen Krankenhäuser an der Fragebogenaktion insgesamt geringer. Jedoch zeigen die gemeldeten Daten daß krankenhaushygienische Belange generell mehr an Bedeutung gewinnen. Zumindest sind allgemeine Voraussetzungen für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Krankenhygiene vorhanden. Dafür sprechen zum Beispiel daß in allen Krankenhäusern hygienebeauftragte Ärzte benannt und Hygienepläne vorhanden sind. In 96 6% der Krankenhäuser arbeiten Hygienekommissionen. Nosokomiale Infektionen werden in 93 3% der Krankenhäuser erfaßt. Hygienefachkräfte gibt es in 90% der Krankenhäuser. Bei der Realisierung krankenhaushygienischer Maßnahmen gibt es noch Verbesserungspotentiale. So steht 8 8% der hygienebeauftragten Ärzte Sachsens für ihre Hygienetätigkeit ein eigener Zeitfond zu Verfügung. Darüber hinaus werden Mitarbeiter der Hygiene in weniger als der Hälfte der Krankenhäuser bei Baumaßnahmen und beim Einkauf von hygienerelevanten Medikalprodukten /Geräten mit einbezogen. Den in der Arbeitsgruppe vertretenen Krankenhaushygienikern war bewußt daß der Fragebogen nur einige wesentliche Bereiche der Krankenhaushygiene berühren konnte. Detailliertere Analysen hätten eines wesentlich umfangreicheren Fragebogens und damit deutlich höheren Zeitaufwandes zur Beantwortung bedurft. Letztendlich hat die Fragebogenaktion das gemeinsame Ziel erreicht die aktuelle Situation der Krankenhaushygiene in den meisten Krankenhäusern des Freistaates Sachsen abzubilden und die Diskussion sowohl innerhalb des Krankenhauses als auch in den verschiedenen Gremien auf Landesebene zu befördern. Abstract Hospital hygiene - an essential aspect of quality assurance Results of a survey in the hospitals of the German state Saxony The committee of quality assurance in diagnostic and therapy at the General Medical Council of Saxony founded 1996 in a team consisting of full-time hygienists in order to investigate the situation concerning hospital hygiene within the German state Saxony. Therefore a survey was worked out and sent to all hospitals as a common activity of the General Medical Council of Saxony and the Hospital Federation of Saxony in order to get complete and reliable data. The evaluation of the survey results in a lower rate of participation compared with a former investigation in 1992/93. However it could be proved that hospital hygiene gained importance over the last years. At least the general requirements to work on the field of hospital hygiene are available. This is proven by the fact that infection control physicians are appointed and hygiene plans are existing in all hospitals. In 96.6% of the hospitals hygiene committees are working 93.3% of the hospitals document nosocomial infections and 90% of the hospitals have hygiene experts in the meaning of appropriate qualified employees. On the other side the survey indicates potentials for improvement. Only 8.8% of the infection control physicians have a defined time at their own disposal. In addition in hygiene specialists are involved in questions of building planning or of buying medical products with hygienic relation less than half of the hospitals. It is obvious that the survey could only affect some of the essential problems concerning hospital hygiene. A more profound analysis needs more questions and therefore more time to answer. At least this survey reached the aim to reproduce and to illustrate the situation of hospital hygiene in the German state Saxony and promotes the discussion within the hospitals and the different committees. Key words: hospital hygiene quality assurance results of a survey German state Saxony ab

Keyword(s): Krankenhaushygiene Qualitätssicherung Ergebnisse einer Krankenhausumfrage Freistaat Sachsen


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