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May 2024

Ergebnisse des Projektes "Begleitende Evaluation der Kompaktkur"

Journal/Book: Heilbad & Kurort 51. Jg. 11/99 Wissenschaftliche Beilage Nr. 4/1999 (Dezember 1999) S. 1-8. 1999;

Abstract: Sibylle Biefang München Das Auftragsprojekt des Deutschen Bäderverbandes e. V (jetzt Deutscher Heilbäderverband e. V ) untersuchte in einer Prä-Post-Studie die Struktur der Kompaktkurteilnehmer sowie die Wirksamkeit und Akzeptanz von Kompaktkuren ermittelte geeignete Instrumente für die routinemäßige Evaluation und befasste sich mit Problemen und Umsetzungsstrategien der neuen Kurform in einer Veranstaltung in Bad Füssing. An der Prä-Post-Studie mit Erhebungen zu Kurbeginn (TO) und drei Monate danach (Tl) beteiligten sich sieben Kompaktkureinrichtungen mit insgesamt 165 Patienten von denen 133 (81 %) zu T1 erneut betragt werden konnten. Der Anteil der Frauen betrug 63 % der Personen im Alter von 60 und mehr Jahren 70 % der noch Berufstätigen 20 % und der Behandlungsdiagnosen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates 62 %. Bei 45 % der Patienten entsprach die Kompaktkurteilnahme dem eigenen Entschluss. Skepsis gegenüber der Kompaktkur äußerten 54 % der Patienten bei Kurantritt. Kostenträger waren in 65 % der Fälle die Ersatzkassen. Die Kurdauer entsprach der dreiwöchigen Regelzeit. Die Behandlung bestand aus medizinisch-physikalischen und verhaltensorientierten Maßnahmen die nach einem festen Therapieplan in der Gruppe bei der medizinisch-physikalischen Therapie auch in Form von an den individuellen Bedarf angepassten Einzelanwendungen durchgeführt wurde. Die Kurärzte hielten den Zustand der Patienten bei Kurende bei 42 % für wesentlich bis deutlich gebessert und bei 46 % für leicht gebessert. Wesentlich bis deutlich gebessert waren aus ihrer Sicht vor allem Patienten mit obstruktiven Atemwegserkrankungen und multimorbide Patienten nur leicht verbessert Patienten mit Parkinson. Die Patienten bewerten den Kurerfolg zu T1 in 64 % der Fälle als hoch und in 34 % der Fälle als gering. Ihre Urteile stützten die von den Kurärzten konstatierten Unterschiede bezüglich der Behandlungsdiagnosen nicht. Weitere Outcomekriterien aus Patientensicht mit Erhebungen zu TO und T1 waren Funktionszustand und Wohlbefinden (SF-36 - Fragebogen zum allgemeinen Gesundheitszustand und Skala körperliche Funktionskapazität) sowie Gesundheitsverhalten Arztkontakte und Medikamentenkonsum (jeweils über Einzelitems). Insgesamt bestanden auf allen Skalen des SF-36 (8 Subskalen und 2 Summenskalen) zu T1 signifikante Verbesserungen. ... wt


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