Prospektive bildgebende Verlaufsstudie der kleinen Fingergelenke bei Patienten mit Erkrankungen aus dem entzündlichen rheumatischen Formenkreis

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/4 (H 14). 1999;

Abstract: 1Klinik für Rheumatologie und 2Nuklearmedizin; 3lnstitut für Röntgendiagnostik der Charité Humboldt-Universität zu Berlin; 4Deutsches Rheumaforschungszentrum Gegenstand: Es wurde eine prospektive bildgebende Verlaufsstudie der kleinen Fingergelenke (FG) mit konventioneller Röntgendiagnostik 3-Phasen-Skelettszintigraphie Ultraschall und dynamischer MR-Tomographie bei 49 Patienten mit arthritischen Fingergelenks-Beschwerden (30 Patienten mit Rheumatoider Arthritis 12 Patienten mit Arthritis psoriatica 2 Patienten mit Kollagenosen 5 Patienten mit undifferenzierter Oligoarthritis) durchgeführt. Patienten und Methode: Die Patienten wurden zwei Gruppen zugeordnet. Gruppe I schloß 28 Patienten (20 Frauen 8 Männer; Alter 40 2 Jahre 19 - 64 Jahre) ein die in der konventionellen Röntgendiagnostik keine Zeichen einer erosiven Arthritis (Larsen Grad 0-1) an den untersuchten Fingergelenken bei der Erstuntersuchung aufwiesen. In der Gruppe II waren 21 Patienten (13 Frauen 8 Männer; Alter 53 1 Jahre 37 - 85 Jahre) mit radiologischem Nachweis erosiver Veränderungen am Handskelett (Larsen Grad 2). Es wurden 14 Fingergelenke (MCP- PIP- DIP-Gelenke) der jeweils dominanten Hand mit allen 4 Verfahren unabhängig voneinander zum Zeitpunkt Null (U1) und nach 24 Monate (U2) analysiert. Die Ergebnisse (% der pathologischen Knochenveränderungen) zeigt die folgende Tabelle: Röntgen MRT Ultraschall Szinti-Ph.3 Visite U1 U2 U1 U2 U1 U2 U1 U2 Gr. I 0 0 5 22 50 6 8 57 36 Gr. II 16 19 43 59 11 24 45 28 1) Die konventionelle Röntgendiagnostik wies nur 2 Erosionen in der Gruppe I in der Verlaufsuntersuchung von 2 Jahren nach. Im Gegensatz dazu konnten im MRT deutlich mehr Knochenläsionen in der Verlaufsuntersuchung nachgewiesen werden. ... le

Zurück | Weiter