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May 2024

Jahrestagung 1998 des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V. (buss) am 18./19.3.1998 in Kassel - Thema: "Chancen der Veränderung - Kreativität in Spannungszeiten"

Journal/Book: Rehabilitation 1998; August (37 Jg.): S. 156-157. 1998;

Abstract: RA Thomas Stähler Verband Deutscher Rentenversicherungsträger Frankfurt a. M. Die diesjährige Jahrestagung des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe wurde von dessen Vorstandsvorsitzenden Dr. M. Beutel eröffnet. Es schlossen sich Grußworte der Landesregierung Hessen sowie der Stadt Kassel an. In seinem Einführungsreferat zur Tagung verwies Beutel zunächst auf die derzeitige politische Situation auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation die geprägt seien durch gesellschaftliche Widerstände durch bürokratische Überregulierung mangelnde technische Kompetenz der politischen Entscheidungsträger sowie einen zu großen Einfluß der bestehenden Industriekonzerne. Dagegen beständen Produktivitätsreserven im psychosozialen Bereich allein schon dadurch daß vor allem im "Kopfarbeitssektor" durch Beseitigung von Produktivitätshindernissen wesentlich mehr Produktivität erreicht werden könnte. Im ersten Vortrag widmete sich Prof. B. Badura Fachbereich für Gesundheitswissenschaft der Universität Bielefeld. der Thematik "Rehabilitation im Umbruch: Umbruch statt Abbau". Zur Einführung in diese Thematik machte Badura zunächst darauf aufmerksam daß Deutschland auf dem Weg in eine Dienstleistungsgesellschaft sei was sich insbesondere an der Zahl von zusammen 2 872 Mio. Beschäftigten in Sozial- und Gesundheitsberufen (1993) festmachen lasse. Hinzu kämen noch Beschäftigte in Verwaltungen von Trägern und Einrichtungen Pharmaindustrie Medizingeräteindustrie. Gemessen am Bruttosozialprodukt seien in Deutschland die Kosten für das Gesundheitswesen nach der Wiedervereinigung stark angestiegen währenddessen nach dem Ergebnis der entsprechenden OECD-Untersuchung die Effizienz im Gesundheitswesen sinke. Laut Badura geht diese abnehmende Qualität im Gesundheitswesen allerdings mit steigenden finanziellen Beitragsleistungen der Versicherten einher. Auf dem Prüfstand müsse daher auch die Rehabilitation stehen. Angesagt sei hierbei mehr Kundenorientierung die sich jedoch nur interdisziplinär erreichen lasse. Badura hob gleichzeitig die Bedeutung des neuen rehabilitationswissenschaftlichen Förderschwerpunktes hervor den die Deutsche Rentenversicherung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Forschung Bildung Wissenschaft und Technologie (BMBF) durchführt. ... hf


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