Therapie der frühen rheumatoiden Arthritis (RA) mit Methotrexat: Korrelation von klinischer Besserung mit Veränderung von T-Zell-Zytokinen

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 43 (D 17). 1998;

Abstract: 1Medizinische Klinik IV UK Benjamin Franklin und Deutsches Rheumaforschungszentrum Berlin Hintergrund: Die Behandlung mit Methotrexat (MTX) häufig in Kombination mit niedrigdosierten Glukokortikoiden ist zur Zeit die effektivste Therapie der rheumatoiden Arthritis. Der Angriffspunkt dieses Medikaments ist jedoch unklar. Methoden: 9 Patienten mit früher (< 6 Monate) und bisher unbehandelter RA wurden mit Methotrexat (15 mg/Woche) und niedrigdosiertem Prednisolon (5 mg/Tag) über mindestens 6 Monate behandelt und die Zytokinsekretion wurde vor Behandlung 3 Monate und 6 Monate nach Behandlungsbeginn mit dem Durchflußzytometer quantifiziert und mit dem klinischen ´Disease Activity Score (DAS)´ korreliert. Dazu wurden mononukläre Zellen aus dem peripheren Blut in vitro mit PMA und Ionomycin über 6 Stunden (die letzten 2 Stunden in Gegenwart von Monensin) stimuliert dreifachgefärbt mit anti-IFN( anti-IL-4 und anti-CD4 oder anti-CD8 oder mit TNF( IL-10 und anti-CD4 oder anti-CD8 und anschließend mit dem Durchflußzytometer ausgewertet. Ergebnisse: 6 Patienten zeigten eine deutliche klinische Besserung (DAS von 6 5 auf 1 8 nach 6 Monaten; Gruppe I) während 3 Patienten keine Besserung zeigten (Gruppe II). In Gruppe I kam es nach 6 Monaten jedoch noch nicht nach 3 Monaten zu einem signifikanten Abfall der Anzahl von TNF(-produzierenden CD4+ T-Zellen (von 9 5 % auf 4 5 %; p < 0 05) und zu einem signifikanten Anstieg der IL-10 produzierenden CD4+ T-Zellen (p = 0 0073) das Verhältnis der TNF(+/IL 10+ Zellen sank signifikant von 14 9 auf 3 5 (p = 0 01). Keine Veränderungen fanden sich in der Anzahl der IFN(- oder IL-4-positiven CD4+ T-Zellen in Gruppe I und keinerlei Veränderungen in Gruppe II. Die Zytokinproduktion der CD8+ Zellen zeigte eine ähnliche jedoch weniger deutliche Entwicklung. ... le

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