Das galvanische Erythem besitzt eine neurogene Komponente /Erythema induced by galvanization has a neurogenic copmponent

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 52-53 D Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York. 1998;

Abstract: 1Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Ludwig-Maximilians-Universität München (Komm. Leiter: Dr. P. Schöps) München 2Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (Komm. Leiter: Prof. Dr. Dr. Dipl.-Phys. J. Kleinschmidt) München 3München Einleitung Die Entstehungsmechanismen des durch Gleichstromreizung induzierten Erythems (galvanisches Erythem) sind bisher nicht ausreichend geklärt. Experimentelle Untersuchungen mit Capsaicin lassen darauf schließen daß vasoaktive Mediatoren aus den freien Nervenendigungen der C-Fasern beteiligt sein können (Busch et al.1988 Schnizer et al.1993). Somit ist auch eine Verbindung zur sogenannten neurogenen Entzündung und zum Axonreflex naheliegend (Lynn 1988 Lisney u. Bharali 1989). Hieraus resultiert ein Interesse für die Grundlagen der Gleichstrombehandlung. Das Ziel der vorliegenden experimentellen Studie war zu klären ob durch Vorbehandlung der Haut mit einem Lokalanästhetikum das galvanische Erythem in seiner Ausprägung zu beeinflussen ist. hl

Keyword(s): Mikrozirkulation der Haut - Gleichstromreizung - Laser-Doppler-Flußmessung - Axonreflex / Skin microcirculation - galvanization - laser-Doppler flowmetry - axon reflex

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