Düsen-Haut-Abstand und Volumenstrom bei dynamischer Kaltluftapplikation

Journal/Book: Physikalische Medizin Heft 5 8. Jahrgang Oktober 1998 S. 178 - 180. 1998;

Abstract: T. U. Schreiber B. Bocker U. Smolenski R. CalliesÂ† Institut für Physiotherapie Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena (komm. Direktor: PD Dr. med. habil. U. Smolenski) Einleitung Der Einsatz von Kälte zu therapeutischen Zwecken wird seit Jahren wissenschaftlich bearbeitet (Schmidt 1989 Lehmarm 1990). Die Einführung der Kaltlufttherapie kann als wesentliche Bereicherung im Spektrum der Kälteanwendungen angesehen werden. Einfache Handhabbarkeit und gute Immediatwirkungen (Kröling u. Kober 1994 Steinberg et al. 1994) dürfen jedoch nicht zur unkritischen Anwendung der Kaltlufttherapie verleiten. Für einen begründbaren Einsatz jedes Physiotherapiemittels sollte neben der indikations-bezogenen Verordnung auch die Kenntnis relevanter Dosierungsparameter und deren befundorientierter Anwendung selbstverständlich sein (Callies et al. 1992). Auf Gefahren ungezielter Kaltluftapplikationen wurde bereits hingewiesen (Falkenbach 1993); der prinzipielle Unterschied von dynamischer und statischer Applikation (Smolenski u. Callies 1993) muß besonders betont werden. Bezüglich der Dosierungsmöglichkeiten kann auch bei der Kaltluft zwischen geräteintern fixierten Parametern und applikationsbezogenen und gerätetechnisch variablen unterschieden werden. Für die Kaltlufttherapie sind als bedeutsame variable Parameter Düsen-Haut-Abstand und Volumenstrom zu beachten. Die Applikationsdauer ist als wesentlicher Dosierungsparameter für die physiologisch-therapeutischen Zielstellungen einer Kaltlufttherapie entscheidend. Daneben sind die im Gerät fixierten Parameter Applikationstemperatur und Düsengröße zu berücksichtigen (Schreiber u. Callies 1993). Aus der ... schö

Keyword(s): Kaltluftapplikation - Volumenstrom - DüsenHaut-Abstand - Temperatur - Schmerz

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