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May 2024

Farbdoppler-Sonographie bei extracraniell lokalisierter Riesenzellarteriitis

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 42 (D 12). 1998;

Abstract: 1Rheumaklinik Berlin-Buch; 2Augenklinik Klinikum Berlin-Buch In vielen Fällen von aktiver Riesenzellarteriitis kann mit Hilfe der Farbdoppler-Sonographie eine echoarme Wandverbreiterung der Temporalarterien dargestellt werden die unseres Erachtens auf ein Wandoedem zurückzuführen ist. Wir berichten über dieses sonographische Phänomen bei extracranieller Manifestation der Riesenzellarteriitis an großen Gefäßen. Kasuistik: Die 58jährige Patientin verspürte 1995 eine allgemeine Schwäche und Fieber. Blutsenkungsgeschwindigkeit und C-reaktives Protein waren erhöht. Ohne daß eine sichere Diagnose gestellt wurde konnte sie mit Kortikosteroiden erfolgreich behandelt werden. Nach Beendigung dieser Therapie 1997 traten die gleichen Symptome wieder auf zusätzlich jetzt mit Schwäche und Kältegefühl in beiden Armen Stenosegeräuschen über beiden Arteriae axillares und vermindertem systolischen Blutdruck an den Armen (95 - 100 mmHg Unterschenkel: 170 mmHg). Blutsenkungsgeschwindigkeit und C-reaktives Protein waren wieder deutlich erhöht. Die Farbdoppler-Duplex-Sonographie zeigte einen bilateralen subtotalen Verschluß der distalen Arteriae axillares und der proximalen Arteriae brachiales sowie eine Wandverdickung beider Arteriae subclaviae und der rechten Arteria carotis communis. Die echoarme Wandverdickung ähnelte dem früher beschriebenen sonographischen Bild an akut entzündeten Temporalarterien. Die Duplex-Sonographie der Temporalarterien war unauffällig bis auf fehlenden Nachweis des linken Ramus frontalis. Die Histologie der bilateral entnommenen Biopsie der Temporalarterien war negativ. Dennoch erfüllte sie sowohl die ACR-Kriterien für die Riesenzellarteriitis als auch für das Takayasu-Syndrom. Wegen der Alters bei Krankheitsbeginn entschieden wir uns für die Diagnose Riesenzellarteritis. Die Patientin wurde erneut mit Kortikosteroiden behandelt. Darunter besserten sich die laborchemischen Entzündungsparameter rasch die Stenosen verringerten sich dagegen kaum. Allerdings veränderte sich die sonographische Morphologie der anfangs echoarm verdickten Arterienwände. Innerhalb von zwei Monaten hatte die Echogenität deutlich zugenommen. Diskussion: Bei akuter Vaskulitis großer Arterien läßt sich ebenso wie bei der Arteriitis temporalis sonographisch ein echoarmer Saum darstellen der vermutlich Ausdruck eines Wandoedems ist. ... le


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