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May 2024

Einführung "Kombinationstherapie"

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57: 017 - 019. 1998;

Abstract: Prof. Dr. R. Rau; Rheumatologische Klinik Evangelisches Fachkrankenhaus Ratingen Einführung Patienten mit einer chronischen Polyarthritis werden allgemein mit einer Kombination verschiedener Medikamente behandelt beispielsweise nichtsteroidalen Antirheumatika Kortikosteroiden und Basistherapeutika. Nach allgemeiner Übereinkunft wird aber unter Kombinationstherapie nur die gleichzeitige Gabe mehrerer Basistherapeutika (DMARD's) verstanden. Die Indikation zur Einleitung einer Kombinationstherapie kann gestellt werden wenn ein Basistherapeutikum allein selbst bei ausreichender Dosierung nicht in der Lage ist die Krankheit zu kontrollieren oder wenn das Basistherapeutikum wegen dosisabhängiger Nebenwirkungen nicht in voller Dosis gegeben werden kann. Die Befürworter einer Kombinationstherapie nehmen an daß durch Kombination mehrerer Therapeutika mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen eine additive oder potenzierte Wirkung zustandekommt. Dabei könnte ggf. die Dosis der Einzelkomponenten reduziert und die Nebenwirkungsrate vermindert werden. In der letzten Zeit erfährt die Kombinationstherapie eine erhöhte Akzeptanz da das Prinzip einer frühzeitigen aggressiven Therapie vor Eintritt irreparabler Gelenkschäden sich zunehmend durchsetzt. Seit den Arbeiten von McCarty (1 2) ist eine Reihe von unkontrollierten teilweise retrospektiven und kontrollierten prospektiven Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombinationstherapie publiziert worden wobei die Frage ob diese Therapieform gegenüber der Monotherapie wirkliche Vorteile bringt noch nicht eindeutig beantwortet werden kann. Eine rationale Auswahl der Kombinationspartner auf pathophysiologischer Grundlage ist wegen ungenügender Kenntnisse des Wirkungsmechanismus der Basistherapeutika nocht nicht möglich. Die Auswahl der Kombinationspartner und deren Dosierung erfolgte deshalb mehr oder weniger zufällig. Drei Übersichten haben versucht die bisherigen Publikationen über die Kombinationstherapie zu analysieren (3 - 5) und folgerten aus dieser Analyse daß es kaum Anhaltspunkte für eine größere Wirksamkeit wohl aber für eine schlechtere Verträglichkeit der Kombinationstherapie gebe. Die Studien seien teilweise sehr ungenügend in ihrer Anlage in der Berichterstattung (Vorbehandlung Ausgangsdaten Begleittherapie z. B. mit Kortikosteroiden) und in ihrer statistischen Auswertung. ... le


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