Schmerztherapie in der Praxis Vom Speziellen zum Ganzen: Fortschritte der Analgesie

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 22 S. 41. 1998;

Abstract: Regelmäßiger Sonderteil in der MMW Herausgegeben von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) Das Informations- genauer: Fortbildungsbedürfnis zum Thema Schmerz ist besonders groß - das versichern uns jedenfalls die Experten nachhaltig und rezidivierend. Deshalb hatte sich die Redaktion der MMW schon vor Jahren entschlossen einen Sonderteil einzurichten in dem regelmäßig über die Chancen der Analgesie berichtet wurde vornehmlich allerdings über die Versorgung des Kopf Schmerzes. Mit dieser Folge verläßt der Sonderteil sozusagen den Kopf und kümmert sich um den ganzen leidenden Menschen. Dazu haben sich zwei Gesellschaften zusammengefunden: die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft wie auch die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes Mit der Expertise dieser beiden Fachgesellschaften wird künftig der MMW-Sonderteil "Schmerztherapie für die Praxis" die interdisziplinären Möglichkeiten der Analgesie ausloten. (J.A.) Die DMKG Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (OMKG) wurde 1979 von einem Kreis engagierter Kopfschmerzwissenschaftler gegründet und hat heute mehr als 400 Mitglieder überwiegend Neurologen Anästhesisten und Allgemeinmediziner aber auch Psychologen und Pharmakologen. Sie ist ein gemeinnütziger Verein und strebt folgende Ziele an: ? Die Verbesserung der therapeutischen Möglichkeiten für Patienten mit akuten und chronischen Kopfschmerzen. ? Die Zusammenführung von Grundlagendisziplinen aus dem Bereich Medizin Pharmazie und Psychologie mit Interesse an der Kopfschmerzforschung. ? Die Verbesserung der Aus- Fort- und Weiterbildung über Kopfschmerzen und die Veranstaltung von Kongressen und Fortbildungen für medizinische Fachberufe. ? Die Information der Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsergebnisse und Therapiemöglichkeiten von Kopfschmerzen. Darüber hinaus informiert die DMKG die Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsergebnisse und pflegt regen Kontakt zu Behörden und Institutionen bzw. zu anderen wissenschaftlichen Gesellschaften und Arbeitsgemeinschaften mit ähnlichen Zwecken. Dr. med. V. Pfaffenrath Präsident der DMKG München. Die DGSS Schmerzforscher und -therapeuten sind weltweit in der International Association for the Study of Pain (IASP) zusammengeschlossen deren hiesige Vertretung die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) ist. Die DGSS versteht sich als interdisziplinäre wissenschaftliche Fachgesellschaft die Ärzte Psychologen medizinisches Assistenzpersonal und Studenten mit besonderen Interessen an Schmerzforschung -diagnostik und -therapie vertritt. Für die z.Zt. etwas mehr als 2000 DGSS-Mitglieder aus 23 Fachgebieten stehen Kommissionen (für Forschung Aus- und Weiterbildung Qualitätssicherung sowie berufspolitische Aspekte) und zahlreiche Arbeitskreise (von Akupunktur bis Zahnmedizin) zur Verfügung in denen eigene Projekte bearbeitet Leitlinien erstellt und internationale Empfehlungen für den deutschsprachigen Raum aufgearbeitet werden. Die DGSS richtet den Deutschen Schmerzkongreß aus. Derzeit bemüht sich die DGSS insbesondere um eine Verbesserung der schmerztherapeutischen Aus- und Weiterbildung und um einheitliche Klassifikations- und Dokumentationssysteme. Sie berät Ärztekammern Behörden andere Fachgesellschaften und Versicherungen. Das verbandsinterne Algesiologiezertifikat war Vorbild für die neu eingeführte Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie". Als reine Mitgliedergesellschaft ist die DGSS in den verbandsübergreifenden Gesellschaften AWMF (Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften) und DIVS (Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für Schmerztherapie) vertreten. Univ. -Prof. Dr. Dr. Klaus A. Lehmann Präsident DGSS Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Universität zu Köln ___MH

Zurück | Weiter