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May 2024

Hemmung der Knorpeldestruktion durch retroviralen Gentransfer: Erkenntnisse aus dem SCID Maus-Modell

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57: 184. 1998;

Abstract: Dr. U. Müller-Ladner; Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I Klinikum der Universität Regensburg Ausgehend von Beobachtungen daß rheumatoide Synovialzellen pannusähnliche Gewebsformationen in Nacktmäusen bilden und daß synoviale Fibroblasten von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) in vitro ihre Adhäsionsfähigkeit und ihr invasives Verhalten gegenüber Knorpel beibehalten wurde im Labor von Prof. Gay das SCID Maus-Modell zur Untersuchung der Interaktion zwischen humanem Synovium und Knorpel entwickelt (Geiler et al. Arthritis Rheum 1995). Bei diesem Tiermodell können durch die Immuninkompetenz der SCID Maus humane Gewebe für längere Zeiträume in engem Kontakt in die Maus ko-implantiert werden und so Interaktionsmechanismen in einem in vivo Ansatz untersucht werden. Im Vergleich zu Synovium von Patienten mit Arthrose (Osteoarthritis) konnte hierbei gezeigt werden daß nur rheumatoides Synovium - in Abwesenheit von Lymphozyten - ein intensives invasives Wachstum in den Knorpel aufweist. Aufbauend auf diese Ergebnisse entwickelten wir das Modell durch die Einführung spezieller Implantationstechniken dahingehend weiter daß die direkte Interaktion von humanen rheumatoiden synovialen Fibroblasten und gesundem Knorpel untersucht werden konnte. Hierbei ergab sich daß die invasiv in den Knorpel wachsenden RA Fibroblasten sowohl ihren transformiert erscheinenden Phänotyp als auch die Expression von Adhäsionsmolekülen und Matrix-abbauenden Enzymen für einen längeren Zeitraum beibehielten (Müller-Ladner et al. Am J Pathol 1997). Durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des SCID Maus-Modells konnten wir auch in den letzten zwei Jahren Erkenntnisse zum Effekt von retroviral gesteuertem Gentransfer in die RA Fibroblasten auf deren invasives Verhalten gewinnen (Müller-Ladner et al. J Immunol 1997). Hierbei zeigte sich daß eine Überexpression von Interleukin-1 Rezeptor-Antagonist zu einer deutlichen Verminderung der perichondrozytären Knorpeldestruktion führte während in einer weiteren Versuchsreihe die Überexpression des inhibitorischen Zytokins Interleukin-10 in einer Hemmung der Invasivität der Fibroblasten resultierte. ... le


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