Die Situation in Brandenburg

Journal/Book: H u K 50 6/98 128. 1998;

Abstract: Uwe Mohr Geschäftsführer des Brandenburgischen Kurorte- und Bäderverbandes e. V Templin Die kurörtlichen Einrichtungen (Therapiezentren Thermalbäder) und die dazugehörige Infrastruktur als Grundelemente zur Entwicklung von Angeboten im Gesundheitstourismus und zur Durchführung von ambulanten Badekuren sind zum Teil im Bau (Bad Saarow) stehen kurz vor dem Baubeginn (Templin) oder sind in der Endphase der Planungen (Bad Wilsnack Bad Liebenwerda Belzig). Weit mehr als 150 Millionen DM öffentlicher Investitionen und mehr als 350 Millionen privater Investitionen wurden bisher für die Kurortentwicklung aufgewandt. Weitere Investitionen in Höhe von ca. 150 Millionen DM sind im öffentlichen Bereich bis zum Jahre 2000 geplant. Auswirkungen der Sparpolitik der Bundesregierung Da die Kuren z. Z. fast ausschließlich in den Rehakliniken durchgeführt werden sind die Kurorte und Heilbäder in Brandenburg von den Sparmaßnahmen hart getroffen worden. 1997 waren Kurzarbeit und der Abbau von Arbeitsplätzen in den Rehakliniken das beherrschende Thema in den Mitgliedsorten. Die folgende Statistik der Übernachtungszahlen (Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik des Landes Brandenburg) belegt eindeutig daß die Rückgänge der Übernachtungen in den Orten mit Rehakliniken erschreckend hoch sind obwohl die touristischen Übernachtungen angestiegen sind. Da die Rehakliniken privat betrieben werden stehen dem Verband leider keine konkreten Zahlen der einzelnen Rehakliniken zu Verfügung. Von den Mitgliedern wurden jedoch Rückgänge von bis zu 60 % mitgeteilt. ... hl

Keyword(s): Ostdeutsches Kur- und Bäderwesen

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