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May 2024

Gesundheitsimpact vertebraler Deformitäten im Längsschnitt - Ergebnisse aus der Europäischen prospektiven Osteoporosestudie (EPOS) in Deutschland

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 78 (P 134). 1998;

Abstract: Institut für Sozialmedizin Medizinische Universität zu Lübeck Hintergrund: In klinischen und bevölkerungsbezogenen Querschnittstudien wurden bei Vorliegen vertebraler Deformitäten (VD) verschiedene gesundheitliche Einschränkungen beobachtet. Ziel: Ein Studienziel von EPOS war es den Zusammenhang von VD mit Rückenschmerzen (RS) subjektivem Gesundheitszustand und Funktionskapazität im Alltag im Längsschnitt zu untersuchen. Methoden: Von 1991 bis 1993 wurden 4 060 Männer und Frauen im Alter von 50 - 79 Jahren (alters- und geschlechtsstratifizierte Zufallsstichproben aus den Einwohnermelderegistern) für die EPOS vorausgehende Querschnittstudie EVOS (Europäische Studie zur vertebralen Osteoporose (= T0)) rekrutiert. Das Untersuchungsprogramm umfaßte ein ärztliches Interview zu Risikofaktoren und Krankheitslast von VD sowie seitliche Röntgenaufnahmen von BWS und LWS. VD wurden morphometrisch (Algorithmus nach McCloskey/Kanis) bestimmt. Die Kohorte wurde im Rahmen von EPOS über drei Jahre mittels halbjährlicher postalischer Fragebögen weiterbeobachtet. Am Ende des Follow-ups wurden die Röntgenaufnahmen wiederholt. Für die Datenauswertung wurden folgende Variablen berücksichtigt: Subjektive Gesundheit (1 - 5) aktuelle RS (ja/nein) und deren Intensität (0 - 10) RS in den vergangenen 6 Monaten (ja/nein) sowie deren Dauer (0 - 180 Tage) und Funktionskapazität (ADL-Liste 0 - 100 %). In Abhängigkeit von Intensität und Funktionskapazität wurden 4 Schweregrade von aktuellen RS definiert (0 - 3). Wir berichten über Daten der ersten 4 Follow-up-Befragungen (T1 - T4; Rücklauf 87 %). Ergebnisse: Zu T0 waren die 1 775 Männer und 1 638 Frauen im Mittel 64 bzw. 62 Jahre alt. Jeweils 10 % wiesen VD auf. Aktuelle RS bestanden bei 33 % bzw. 47 % schwere RS bei 10 % bzw. 19 %. Im Mittel blieb der Gesundheitszustand der Kohorte zu allen Meßzeitpunkten annähernd gleich. VD waren bei Frauen zu jedem der 4 Meßzeitpunkte T1 - T4 und bei der Bildung entsprechender Summen-Indices mit häufigeren und stärkeren Gesundheitseinschränkungen assoziiert. ... le


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