Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
May 2024

Diagnostik- und Therapiemanagement von HWS-Frakturen bei bestehendem Morbus Bechterew

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 35 (F 38). 1998;

Abstract: Orthopädische Universitätsklinik der FU Berlin im Oskar Helene Heim EINLEITUNG: Die Wirbelsäule verliert bei dem Morbus Bechterew durch die vollständige Verknöcherung unter Einschluß der Weichteile an den Wirbelkörpern Flexibilität Mobilität und Elastizität. Dies kann zu Frakturen bereits durch Bagatelltraumen führen wobei die Verletzungslokalisation meist in der für Beschleunigungstraumen recht ungeschützten unteren HWS vor allem im Bereich der Bewegungssegmente C5/6 und C6/7 seltener in der BWS und LWS liegt. Vor allem die Frakturen in der unteren HWS lassen sich aufgrund der vorbestehenden krankhaften Veränderungen mit Flexionsdeformität der HWS der Unbeweglichkeit der Schultergelenke und der Überlagerung durch Syndesmophyten und Osteoporose häufig nativröntgenologisch nicht darstellen. Dies kann die Diagnose einer Fraktur erschweren oder verzögern. PATIENTEN UND METHODEN: Unser eigenes Patientengut von 1/91 bis 7/97 umfaßt 8 männliche Patienten. 5 von diesen zogen sich die Fraktur bei einem Bagatelltrauma zu. Lokalisiert waren die Frakturen einmal bei C2 fünfmal bei C5/6 und zweimal bei C6/7. 6 Patienten hatten ein Hyperextensionstrauma erlitten bei 2 Patienten war der Unfallhergang unklar. Bei der operativen Therapie wurden die Frakturen bis auf die fehlverheilte dens-Fraktur und einen Patienten mit schlechter Compliance ventral mit einem trikortikalen Beckenkammspan und einer Plattenosteosynthese versorgt. In den beiden erstgenannten Fällen wurde eine ventrodorsale Verfahrensweise gewählt. Die Nachbehandlung erfolgte bei 4 Patienten mit einer Halowest und bei den anderen 4 Patienten mit einer anatomischen Cervikalstütze. ERGEBNISSE: In 5 Fällen lag präoperativ eine neurologische Ausfallsymptomatik vor. Postoperativ konnte bei allen neurologisch auffälligen Patienten eine deutliche Besserung beobachtet werden. Eine knöcherne Konsolidierung war in allen Fällen zu verzeichnen. An Komplikation bestanden bei einem Patienten ein Globusgefühl welches 6 Monate postoperativ ohne weiteres Zutun verschwand und ein geringer Korrekturverlust ohne klinische Relevanz. ... le


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung