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May 2024

Antinukleäre Antikörper gegen gp210 Lamin B-Rezeptor und Sp100 bei Systemischem Lupus erythematodes und anderen rheumatischen Erkrankungen

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 40 (D 5). 1998;

Abstract: 1Rheumaklinik Berlin-Buch; 2IMTEC-Immundiagnostika GmbH Zepernick Hintergrund/Fragestellung: Antinukleäre Ak gegen Kernmembran-Strukturen Glycoprotein 210 (gp210) und Lamin-B-Rezeptor (LBR) sowie gegen die "nuclear dot structure" Sp 100 gelten als spezifisch für die primäre biliäre Zirrhose (PBC). Wir untersuchten die klinische Relevanz dieser Ak bei anderen rheumatischen Erkrankungen die keinen Anhalt für eine begleitende PBC zeigten. Methodik: Es wurden ELISA mit immobilisierten rekombinanten Proteinen von gp210 LBR und Sp100 zur Autoantikörperbestimmung bei folgendem Patientengut durchgeführt: systemischer Lupus erythematodes (SLE) (150 Patienten) Rheumatoide Arthritis (RA) (147) Seronegative Spondylarthropathien (SPA) (36) Arthritis urica (8) und Arthrose (25). Kontrollgruppe: EBV-Patienten und gesunde Serumspender. Spezifizierung Ak-positiver Seren mittels Western-Blot. Die klinische Symptomatik sowie die hämatologischen und blutchemischen Routineparameter zum Zeitpunkt der Antikörperbestimmung wurden erfaßt. Ergebnisse: 1.) Prozentuale Häufigkeit von Ak gegen Sp100/gp210/LBR bei SLE (16 6 %/5 3 %/6 %) RA (5 4/2/0 7) und SPA (2 7/0/0). Kein Ak-Nachweis bei Arthritis urica Arthrosen EBV-Seren gesunden Spendern. 2.) Keine signifikant erhöhten Cholestaseparameter bei den Ak-positiven Patienten. 3.) Bei SLE weisen Ak-positive Patienten eine signifikant höhere Inzidenz verschiedener Organmanifestationen auf: in % Sp100+/Sp100- : cardial 46 2/10 6; renal 38 5/12 8; cerebral 30 8/6 4; hämatologisch 53 8/17; (p < 0 05). Pulmonal 23 1/21 3 n. s. Für gp210- und LBR-Ak-Positivität die mit Sp100-Ak gehäuft kombiniert auftritt werden äquivalente Signifikanzunterschiede gesehen. 4.) Ausschluß polyklonaler Mitstimulation als Ursache des Auftretens der untersuchten Ak durch verschiedene Inhibitionsassays und Titerverlaufskontrollen. Schlußfolgerung: Die Ergebnisse weisen darauf hin daß die untersuchten Ak mit geringer Frequenz bei solchen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises auftreten die häufig mit einer PBC assoziiert sind. Weitere Untersuchungen zu ihrer pathogenetischen und diagnostischen Bedeutung erscheinen sinnvoll. le


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