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May 2024

Längerfristige Effekte eines intensivierten Nachsorgeprogramms auf die berufliche Reintegration die Leistungsfähigkeit und das kardiovaskuläre Risikoprofil

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 403-404 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: 1Klinik Königsfeld der LVA-Westfalen Klinik an der Universität Witten-Herdecke 2Institut für Sozialmedizin Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung an der Universität Witten-Herdecke In der Klinik Königsfeld wird seit drei Jahren ein ambulantes Nachsorgeprogramm für arbeitsunfähig aus der stationären Anschlußheilbehandlung entlassene Patienten durchgeführt. Das Nachsorgeprogramm hat das Ziel die berufliche Reintegration zu verbessern die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit zu steigern und das kardiovaskuläre Risikoprofil zu senken. Darüber hinaus soll es zu einem Gewinn an Lebensqualität führen. Der Erfolg einer solchen Maßnahme konnte für die berufliche Reintegration belegt werden deren Rate bei den bis 45-jährigen Patienten der Landesversicherungsanstalt Westfalen in der Interventionsgruppe bei 83 3% in der vergleichbaren Kontrollgruppe bei 60% bei den 45- bis 54-jährigen Patienten in der Interventionsgruppe bei 64 6% in der Kontrollgruppe bei 49% und bei den 55- bis 59-jährigen in der Interventionsgruppe bei 50% in der Kontrollgruppe bei 41 5% lag. Über alle Altersgruppen verteilt ergibt sich durch eine solchermaßen durchgeführte Intervention eine berufliche Reintegrationsrate von 66 9% in der Kontrollgruppe lediglich eine (alterskorrigierte) Quote von 50 6%. Die Ergebnisse der Kontrollgruppe entsprechen in etwa denen aus der Literatur. Die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit konnte durch diese intensivierte Nachsorge im Vergleich zur Kontrollgruppe ebenfalls gesteigert werden. So lag die Leistungsfähigkeit im Belastungs-EKG (gemessen in Watt x Min.) bei den Patienten in der Interventionsgruppe (n=137) zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Anschlußheilbehandlung bei 638 7 bei den Patienten der Kontrollgruppe (n=155) bei 571 19. Ein halbes Jahr nach Entlassung veränderte sich der Wert bei den Patienten der Interventionsgruppe auf 734 96 Watt x Min. und bei den Patienten der Kontrollgruppe auf 575 71. Zwei Jahre nach Entlassung wurde bislang ein Teil der Patienten nachuntersucht. Dabei fand sich für bis jetzt 82 nachuntersuchte Patienten in der Interventionsgruppe ein Wert von 679 87 und für 42 bisher nachuntersuchte Patienten der Kontrollgruppe ein Wert von 539 88 Watt x Min. im Belastungs-EKG. Eine Ökonomisierung von Blutdruck- und Herzfrequenzverhalten wurde durch die Maßnahme ebenfalls erreicht. Erhoben wurden die Werte von Cholesterin und HDL-Cholesterin zu den verschiedenen Meßzeitpunkten um eine Aussage darüber machen zu können ob sich durch eine solche Intervention Verbesserungen bezüglich der Lipidparameter erreichen lassen. Der Cholesterinspiegel bei den Patienten der Interventionsgruppe (n=137) lag zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Anschlußheilbehandlung bei 218 9 nach 6 Monaten bei 220 6 und nach 2 Jahren bei 214 6 mg/dl. Bei den Patienten der Kontrollgruppe (n=155) lagen die Werte bei Entlassung aus der Anschlußheilbehandlung bei 214 4 nach 6 Monaten bei 218 6 und nach 2 Jahren bei 232 9 mg/dl. Die HDL-Werte lagen bei Entlassung aus der Anschlußheilbehandlung bei 37 3 in der Interventionsgruppe (n=137) und stiegen auf einen Wert von 42 7 mg/dl zwei Jahre nach Entlassung. In der Kontrollgruppe (n=155) lag der Wert bei Entlassung aus der Anschlußheilbehandlung bei 40 8 und nach 2 Jahren bei 36 3 mg/dl. ... ___MH


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