Ist bei der Diagnostik eines Antiphospholipid-Syndroms die Bestimmung der Anti-(2-Glukoprotein I-Antikörper sinnvoll?

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 81 (P 144). 1998;

Abstract: 1Rheumaklinik Berlin-Buch; 2IMTEC Immundiagnostik GmbH Antiphospholipid-AK (aPL) die neben Thrombosen Aborten und Thrombozytopenie ein Antiphospholipid-Syndrom (APS) charakterisieren richten sich gegen Phospholipid-Protein-Komplexe. Die Proteine können (2Glykoprotein I ((2GPI) Prothrombin Protein S u. a. sein. Isolierte AK gegen (2GPI sind beschrieben. Diese können ebenso mit einer Thrombophilie assoziiert sein. Es soll die Frage geklärt werden ob bei Patienten mit aPL zusätzliche AK gegen (2GPI das Risiko für das Auftreten klinischer Symptome des APS erhöhen. Material und Methode: Bei 105 konsekutiven Patienten einer Rheumaambulanz mit aPL (Anti-Cardiolipin-AK) wurden a(2GPI-AK der Isotypen IgG IgA und IgM bestimmt. Die Ergebnisse korrelierten wir mit klinischen Symptomen des APS. Ergebnisse: 66 Patienten wiesen aCL mit (2GPI als Kofaktor auf (A) 37 Patienten zeigten zusätzlich a(2GPI-AK (B). Phlebothrombosen (A 6 % B 24 %) Myokardinfarkt (A 5 % B 8 %) Thrombozytopenien (A 3 % B 16 %) Spontanaborte (A 5 % B 11 %) Livedo reticularis (A 14 % B 27 %) pulmonale Hypertonie (A 15 % B 30 %) waren bei den Patienten mit aCL und (2GPI als Kofaktor sowie zusätzlich (2GPI-AK (Gruppe B) deutlich häufiger. Die Bestimmung der Isotypen der a(2GPI-AK zeigten meist Kombinationen der verschiedenen Isotypen in 11 Fällen wurden isolierte Isotypen nachgewiesen (1 x IgG 5 x IgM 5 x IgA) ebenso jeweils verbunden mit klinischen Symptomen des APS. Schlußfolgerung: Bei der Diagnostik des APS ist neben der Bestimmung der aPL auch die Bestimmung der a(2GPI-AK mit ihren Isotypen notwendig. le

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