Knochendichtemessung bei Osteoporose ein Pro

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 51/52 S. 24/726 - 28/730. 1998;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. D. Felsenberg Klinikum Benjamin Franklin Berlin-Steglitz; Prof. Dr. med. J.-D. Ringe Med. Klinik IV Klinikum Leverkusen Dhünnberg 60 D-51375 Leverkusen. Die gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten 20 Jahre erfordern weltweit ein Umdenken im Umgang mit den technischen und finanziellen Ressourcen. Hierzu wird jeder in der Gesellschaft seinen Teil beitragen. Dieser Beitrag darf aber nicht dazu führen daß die Existenz ganzer Krankheitsgruppen negiert wird indem die diagnostischen Leistungen die zur Diagnose der Erkrankung führen aus dem Rückerstattungskatalog ersatzlos gestrichen werden wie dies am Beispiel der Osteodensitometrie geschehen soll. Dies ist aus medizinisch-ethischen und gesundheitspolitischen Überlegungen nicht akzeptabel. Da häufig wissenschaftliche Gründe angeführt werden um die Wertlosigkeit der Osteodensitometrie zur Osteoporose-Diagnostik zu belegen soll in dieser Stellungnahme eine aktuelle kurze Bestandsaufnahme der derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisse zur Osteoporose und ihrer Diagnostik erfolgen. Um die komplexe Problematik auf ihre wesentlichen Aspekte zu fokussieren sollen wissenschaftlich-sachlich folgende vier Fragen beantwortet werden: Ist Osteoporose überhaupt eine Krankheit? Wenn ja ist sie gesundheitspolitisch relevant? Ist die Osteoporose diagnostizierbar? Kann die Osteoporose suffizient behandelt werden? ... schö

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