EMG-Mapping zur Erfassung muskulärer Koordinationsstörungen nach Knieendoprothese - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 146. 1998;

Abstract: Nach operativen Eingriffen am Kniegelenk gehören Störungen von Koordination Kraft und Propriozeption zum klinischen Bild. Ziel der Studie ist die objektive Darstellung muskulärer Koordinationsstörungen in ihrem prae- und postoperativen Verlauf bei Knieendoprothesenimplantation. Mit einem 16-Kanal-Oberflächen-EMG-Gerät wurden Aktivierungsgrad und Aktivierungsmuster (räumliche Aktivitätsverteilung) des M. quadriceps femoris bei 38 Patienten vor und nach Implantation einer Knieendoprothese (Typ LCS) untersucht. EMG-Mapping ermöglicht eine objektiv-quantitative Kennzeichnung von Aktivierungsgrad und Aktivierungsmuster des M. quadriceps femoris vor und nach Implantation einer Knieendoprothese. Die Implantation einer Knieendoprothese führt zu muskulären Koordinationsstörungen deren Behandlung im Rahmen einer stationären AHB-Maßnahme notwendig erscheint. Die gezielte Behandlung muskulärer Koordinationsstörungen nach KNEP-Implantation im Rahmen stationärer AHB-Maßnahmen erfordert die Erarbeitung effektiver Therapieprogramme zur Schulung sensomotorischer Funktionen die einen langfristigen positiven Effekt sichern können. Dr. phil. Kerstin Erler Moritz-Klinik Bad Klosterlausnitz hl

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