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May 2024

Ein-Jahres-Katamnese der Multi-Center Fibromyalgie-Therapie-Studie (MC-FITS)

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 58 (P 54). 1998;

Abstract: Abteilung Innere Medizin II der Universität Heidelberg Fragestellung: In einer prospektiven quasi-randomisierten Therapiestudie sollte die herkömmliche Behandlung (physikalischer Therapie Krankengymnastik Schmerzbewältigung) mit einer neuartigen integrierten Gruppentherapieform (IGTF) verglichen werden. Methode: 3 Kliniken führten die Standardbehandlung durch 3 die IGTF. Die Zuteilung erfolgte verblindet. Eingeschlossen wurden alle Patienten mit einem Fibromyalgie-Syndrom. Ausgeschlossen wurden Pat. mit einer schweren Comorbidität mit einem Alter über 65 Jahren und ohne ausreichende Sprachkenntnisse. Alle Studienpatienten wurden zu einer persönlichen Nachuntersuchung ein Jahr nach Behandlung eingeladen. Die Patienten wurden sämtlich zu Beginn der Therapie (T1) am Ende der Therapie (T2) und ein Jahr nach Therapie (T3) dolorimetrisch ärztlich hinsichtlich ihres Schmerzstatus in Bezug auf Coping Bewegungsfähigkeit und hinsichtlich psychologischer Parameter untersucht bzw. befragt. 321 Patienten wurden in die Studie aufgenommen. 312 hatten das Studienprotokoll nach dem vorgesehenen Therapieregime abgeschlossen. Ein Jahr später konnten 259 Patienten nachuntersucht werden. Das entspricht einer Nachuntersuchungsrate von 83 %. Dabei waren die 134 herkömmlich behandelten Patienten mit den 178 Patienten der IGTF bezüglich Geschlecht (92 % weiblich) Familienstand Schulabschluß und Beruf vergleichbar. Ergebnisse des Follow-up: Die Schmerzintensität nimmt zwar bei beiden Gruppen zu T2 ab erreicht zu T3 aber wieder Ausgangsniveau. Der Anteil "erträglicher Schmerzen" steigt in beiden Gruppen signifikant zu T2 an und bleibt auch zu T3 signifikant besser als zu T1. Dies läßt sich durch stabile Veränderungen im Copingverhalten erklären hier zeigten sich die deutlichsten Effekte: In beiden Gruppen kommt es zu einer kognitiven Umstrukturierung zu einer Zunahme des Kompetenzerlebens zu einer Verbesserung der mentalen Ablenkung sowie zu einer Verbesserung von Ruhe und Entspannung die sich auch ein Jahr nach Therapie noch hält. Insgesamt zeigt sich im Pain-Score zu T3 bei den IGTF-Patienten noch eine Überlegenheit um 10 % gegenüber der herkömmlichen Therapie die allerdings nicht mehr statistisch signifikant ist. ... le


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