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May 2024

Ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation. Zur Struktur- und Prozeßqualität eines bundesweit etablierten ambulanten Versorgungsangebotes.

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 118-119 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12 März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: Universitäts-Krankenhaus Eppendorf Abt. für Medizinische Psychologie Hamburg Einleitung In den letzten beiden Jahren sind im Bereich der medizinischen Rehabilitation intensive Bemühungen festzustellen das bisher vornehmlich stationär geprägte System in der BRD durch ambulante Rehabilitationsformen zu ergänzen oder partiell zu ersetzen. Von den gesetzlichen Krankenkassen sind seit Anfang 1994 ca. 240 ambulante orthopädisch-traumatologische Reha-Zentren zugelassen und damit innerhalb sehr kurzer Zeit ein bundesweit etabliertes Versorgungsangebot geschaffen worden. Dieses Angebot ist von Beginn an vor allem im Hinblick auf seinen rehabilitativen Charakter sehr kontrovers diskutiert worden. Aufgrund dieser zunehmend kritischen Diskussion sowie Hinweisen darauf daß mit dem Angebot nicht die erhoffte Kosteneinsparung sondern eher Leistungsausweitungen stattfinden wurde im März 1995 ein bis heute bestehender genereller Zulassungsstop ausgesprochen. Die Zentren drängen auf Anerkennung ihres Angebotes auch durch die Rentenversicherungsträger und sind um eine weitere Ausweitung ihres Leistungsangebotes bemüht. Sie argumentieren vor allem mit einer hohen Versorgungsqualität durch fachlich gut qualifizierte Mitarbeiter mit früh einsetzenden Behandlungen die Chronifizierungsentwicklungen verhindern sollen und mit einem hohen Ausstattungsstandard der Zentren. Bislang fehlen weitgehend Studien die eine Einordnung und Bewertung des rehabilitativen Angebotes der Zentren erlauben. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung zur Struktur- und Prozeßqualität der Zentren vor. Methodik Im September 1995 wurde eine bundesweite postalische Fragebogenerhebung an Einrichtungen durchgeführt die ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitation anbieten und im Zentralverband ambulanter Therapieeinrichtungen e.V. (ZAT) zusammengeschlossen sind. Parallel erfolgten Vor-Ort-Begehungen einiger Zentren dieses Angebotstyps. Von 108 zum damaligen Zeitpunkt im ZAT zusammengeschlossenen Zentren erhielten wir 70 vollständig ausgefüllte Fragebogen zurück. Der von uns entwickelte Fragebogen erfaßt Art und Organisationsform der Einrichtung Zuweisungswege Behandlungsplätze Kostenträger behandelte Indikationsgebiete diagnostische und therapeutische Angebote personelle und räumliche Ausstattung sowie Maßnahmen zur internen und externen Vernetzung. Weiterhin wurden Therapiedaten wie Dauer und zeitliche Dichte der Maßnahmen sowie Vor- und Nachteile des ambulanten Settings erhoben. Die hier gewonnenen Daten wurden institutionsbezogen von den jeweiligen Leitern der Zentren erfaßt und stellen also Selbstaussagen der Einrichtungen dar. ... ___MH


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