Erektile Dysfunktion

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 50 Psychiatrie für die Praxis S.711/27. 1998;

Abstract: Prof. Dr. med. M. Berger Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Freiburg Hauptstr. 5 D-79104 Freiburg; Prof. Dr. med. U. Wetteraner Urologische Klinik. Universitätsklinikum Freiburg Hugstetter Slr. 55 D-79106 Freiburg. M. Berger U. Wetteraner aus psychiatrisch-psychotherapeutischer und urologischer Sicht zum Thema: Erektile Dysfunktion Die folgenden Beiträge widmen sich mittel- und unmittelbar den Veränderungen in der Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED) durch das in Deutschland neu eingeführte Medikament Sildenafil (Viagra(r)). Noch nie hat es ein vergleichbares Medieninteresse an einer Medikamentenneueinführung gegeben. Eigentlich sollte der Phosphodiesterase-V-Inhibitor Sildenafil als neuartiges Antihypertensivum eingesetzt werden. Doch erwies sich das Medikament als weitaus effektiver in der Behandlung einer häufigen Begleiterkrankung bei Hypertonie-Patienten der erektilen Dysfunktion. Sildenafil hat nicht nur in der Laienpresse für lebhafte Diskussionen sondern auch unter den Fachleuten für Zuständigkeitsgerangel gesorgt. Der Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen strich als Reaktion auf die geschätzten immensen Kosten sämtliche Arzneimittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED) aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung [1]. Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Prof. Bruno Müller-Oerlinghausen warnte vor den möglichen noch viel zu wenig erforschten Risiken des neuen Medikaments [3]. Auf der einen Seite konstatiert die Deutsche Gesellschaft für Urologie in einer offiziellen Stellungnahme ihr Behandlungsmonopol in der Behandlung der ED... schö

Keyword(s): Psychiatrie und Psychotherapie

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