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May 2024

Zeitdauer seit der letzten Wirbelkörperfraktur: eine entscheidende Einflußgröße auf Parameter der Lebensqualität bei Patienten mit Osteoporose

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 335-337 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: Institut für Klinische Osteologie Gustav Pommer in: Klinik "Der Fürstenhof" Bad Pyrmont Die Erweiterung des Gesundheitsbegriffes wie sie durch die WHO bereits 1954 vorgenommen wurde beinhaltet neben dem somatischen auch einen psychologischen und sozialen Aspekt. Eine derartig umfassende Betrachtungsweise stellt an ein Reha-Team die Anforderung Patienten auch durch lebensqualitätserhaltende Therapien zu betreuen. Denn gerade der Bereich der Lebensqualität ist für chronisch erkrankte Menschen von vordringlichem Interesse. Besonders bei der Osteoporose die mit zunehmender Lebenserwartung ein gehäuftes Auftreten hat zeigt sich im klinischen Alltag eine auffällige Diskrepanz zwischen Beschwerdewahrnehmung und objektivem Befund. Deutlich wird dies am Beispiel unterschiedlicher Prävalenzen von Rückenschmerz unter Frauen mit Wirbelkörperfrakturen. Trotz ähnlicher klinischer Voraussetzungen werden die Beschwerden sehr unterschiedlich eingeschätzt. Möglicherweise hat hier die Zeitdauer seit Eintritt der letzten Fraktur einen entscheidenden Einfluß. In unserer EPOS-Studie widmen wir uns vorrangig dem Zielkriterium optimaler Lebensqualität bei Frauen mit postmenopausaler Osteoporose. Die Studie ist auf 3 Jahre angelegt und umfaßt ein Querschnitt- und ein Längsschnittdesign. In unsere EPOS-Studie schließen wir Frauen ein die ihre Menopause vor mindestens 5 Jahren erlebten und die außerdem eine niedrige Knochendichte (<0 825g Calzium / cm2) an der Lendenwirbelsäule aufweisen. Ausgeschlossen werden Frauen mit Verdacht auf sekundäre Osteoporosen aufgrund ihrer Laborergebnisse ausgeprägten degenerativen Wirbelsäulenveränderungen oder Skoliosen sowie anamnestisch bekannter Krebserkrankung. Als Fraktur definieren wir eine Höhenreduktion eines Wirbelkörpers um 20% mittels Spine Deformity Index kombiniert mit der Beurteilung der dazugehörigen Röntgenbilder durch unseren Radiologen. Im Rahmen einer Zwischenauswertung untersuchten wir 50 Patientinnen bei denen der Zeitpunkt des letzten Frakturereignisses im Bereich der Wirbelsäule erinnerlich war und zusätzlich über eine Röntgenaufnahme dokumentiert werden konnte. Diese Teilnehmerinnen trennten wir in zwei Frakturfrischegruppen und wählten hierzu einen Zeitraum von 24 Monaten. In diesem Ansatz wurden Erhebungsmodi aus den Disziplinen der Medizin Leistungsdiagnostik Psychosomatik und Psychologie verwandt. Folgende Fragebögen die verschiedene Aspekte der Lebensqualität reflektieren kamen zur Anwendung: Einschätzungsskala des durchschnittlichen Schmerzes (Miltner 1989) Befindlichkeitsskala unter Einschluß sozialer Extravertiertheit nach (Hobi 1985) Limitationen im Alltag (Leidig-Bruckner 1997) Kohärenzsinn (Antonovsky 1988). Zur statistischen Auswertung wurde SPSS in der Version 6.01 benutzt Varianz-und Kovarianzanalysen zischen den heilen Gruppen sind in Tabelle 1 (o. Tab. 1) aufgeführt. ... ___MH


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