Das Chronische Lumbalsyndrom

Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 39 3 (1998) 170 - 179. 1998;

Abstract: Dr. Dieter Baumann Arzt für Orthopädie/Rheumatologie leitender Arzt der orthopädischen Abteilung Wiedmann Klinik Ambach Starnberger See Zusammenfassung: Epidemiologische Daten belegen die Bedeutung der WS-Erkrankungen als Ausdruck zivilisationsbedingter Schäden. Im Zentrum des Leidens .steht die strukturolle Veränderung des "Bewegungssegmentes" durch degenerative Veränderungen des Bandscheibengewebes der Diskose. Die nervale Versorgung des hinteren Faserringes in seinen äußeren Schichten und des hinteren Längsbandes bedingt bei mechanischer-biochemischer Irritation die "Rückenschmerzen ". Die Beschwerden der Patienten sind positionsabhängig und damit unterscheidbar von anderen Schmerzursachen. Zu warnen ist vor einer therapeutischen Polypragmasie um der Chronifizierung des Leidens nicht Vorschub zu leisten. NSAR Muskelrelaxantien sowie trizyklische Antidepressiva stehen als medikamentöse Therapie zur Disposition begleitet von TLA (therapeutische Lokal-Anästhesie) als sogmentale Therapie oder TLI (therapeutische Lokal-Infiltration). Nicht hoch genug kann der Wert der physikalischen Therapie betont werden. Auch der Stellenwert der Naturheilkunde erfährt eine zunehmende Würdigung. hl

Keyword(s): WS-Erkrankungen degenerative Veränderungen der Bandscheibengewebe.s therapeutische Lokal-Anästhesie physikalischen Therapie

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