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May 2024

Lipide und KHK: Standard präventiver Strategien

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 1/2 S.3/25-30/8. 1997;

Abstract: Prof. Dr. med. E. Windler Prof. Dr. med. H. Graten Medizinische Kernklinik und Poliklinik Universitäts-Krankenhaus Eppendorf Hamburg; Prof. Dr. med. G. Klose Medizinische Klinik Zentralkrankenhaus "Links der Weser" Bremen. Zusammenfassung Eine der wirksamsten Methoden der Behandlung koronarer Herzkrankheit ist die Senkung des LDL-Cholesterins und das Anheben des HDL-Cholesterins. Kardiale Ereignisse werden um mindestens 30-40% und die Gesamtmortalität in der gleichen Größenordnung reduziert. Primäres Ziel sollte allerdings nicht die Behandlung fortgeschrittener Stadien der koronaren Herzkrankheit sein. Der enorme Anstieg der Morbidität und die hohe Mortalität bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen in beiden Geschlechtern zwingen vielmehr zur Primärprävention. Ernährungsumstellung mit Reduktion gesättigter Fette sollte der erste Schritt sein. Bei erhöhtem Risiko werden allerdings oft Medikamente notwendig werden. Die hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von HMG-CoA-Reduktase-Hemmern erlauben es die positiven Ergebnisse der neueren Studien auch in die Praxis umzusetzen. In der Primärprävention darf das LDL-Cholesterin etwa 160 mg/dl betragen um einen LDL/HDL-Quotienten von unter 4 zu erreichen. Bei weiteren Risikofaktoren sollte allerdings ein LDL-Cholesterin von 130 mg/dl entsprechend einem LDL/HDL-Quotienten von 3 nicht überschritten werden. In der Sekundärprävention geht es um die Behandlung einer Erkrankung mit ernster Prognose; das LDL-Cholesterin muß mindestens unter 125 mg/dl gesenkt werden so daß der LDL/HDL-Quotient unter 2 liegt.

Keyword(s): Cholesterin koronare Herzkrankheit Prävention Lipidsenkung


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