Die Wertigkeit der Thermographie in der Diagnose lumbosakraler Radikulopathien

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 3 S.103-106. 1997;

Abstract: 1Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation (suppl. Vorstand: Univ.-Doz. Dr. V. Fialka) Wien Österreich ²Universitätsklinik für Neurologie (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. L. Deecke) Wien Österreich Zusammenfassung: Der derzeitige Stand der Forschung bezüglich der Wertigkeit der Thermographie in der Diagnostik lumbosakraler Wurzelläsionen wird in einem Literaturüberblick dargestellt. Es besteht kein Zweifel daß mit den derzeit erhältlichen Geräten geringste Hauttemperaturunterschiede leicht und präzise bildlich dargestellt werden können. Die Rolle der Thermographie zur Diagnosestellung einer lumbosakralen Radikulopathie (LSR) ist aufgrund der Literatur noch nicht gesichert. Weitere auch klinisch ausgerichtete Forschungsergebnisse müssen auf diesem Gebiet eingefordert werden um die Genauigkeit und den klinischen Nutzen dieser Methode zu dokumentieren. Es ist nicht auszuschließen daß in Zukunft die Thermographie in der Diagnostik oder auch im Erstellen einer Prognose einer LSR vielleicht eine Relevanz hat. Derzeit jedoch kommt dieser Methode bei klinisch vermuteten lumbosakralen Radikulopathien keine diagnostische Bedeutung zu. Univ.-Ass. Dr. med. G. F. Wiesinger Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation Währinger Gürtel 18-20 A-1090 Wien Österreich

Keyword(s): Lumbosakral - Radikulopathie - Thermographie - Diagnostik

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