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May 2024

Schmerzverhalten in Abhängigkeit von der Applikationsfrequenz des Physiotherapiemittels am Beispiel der Kaltlufttherapie bei Patienten mit Lumbalsyndrom - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.199-200. 1997;

Abstract: Christine Uhlemann1 P. Preßler2 Barbara Bocker1 U. Smolenski1 Christine Uhlemann 1Institut für Physiotherapie. Friedrich-Schiller-Universität Jena 2Bundeswehrzentralkrankenhaus (BWZK) Abteilung Neurologie/Psychiatrie Koblenz Das Physiotherapiemittel muß hinsichtlich Einzelreiz (Intensität Zeit) und Serie dosiert werden um eine adäquate Reizreaktion im therapeutischen Sinne zu erzielen. Elementarer Dosierungsparameter der Reizserie ist die Applikationsfrequenz (Behandlungshäufigkeit) die neben der wirkungsphysiologischen auch eine ökonomische Relevanz besitzt. In der konservativ-interventionellen Schmerztherapie hat die Kältetherapie von jeher einen etablierten Stellenwert. Dabei hat sich die Kaltlufttherapie als ein einfach zu handhabendes objektiv dosierbares und analgesierendes Physiotherapiemittel erwiesen. Der Kaltluftreiz muß hinsichtlich Volumenstromgeschwindigkeit (L/min) Behandlungszeit (min) Behandlungstechnik (dynamisch/statisch) Behandlungsareal (cm²) sowie Applikationsfrequenz (Behandlungshäufigkeit pro Woche/pro Tag) und Serienumfang (Tage/Wochen) im Sinne des analgesierenden Therapieziels definiert (dosiert) werden. Das chronische Lumbalsyndrom ist eine adäquate Indikation zur Kaltlufttherapie. 24 Patienten (Durchschnittsalter 50 Jahre 13 weiblich 11 männlich) mit der Diagnose chronisches Lymbalsyndrom (Überlastungs- bzw. Irritationssyndrom) erhielten eine Kaltlufttherapie (- 30°C Gerät Cadena 300) mit folgenden Dosierungsparametern: 650 L/min 6 min Areal ca. 50 cm² dynamische Behandlung mittels Runddüse (Distanz 15 cm). 12 Patienten (6 weiblich 6 männlich) erhielten einmal täglich und 12 Patienten (7 weiblich 5 männlich) zweimal täglich eine Kaltluftbehandlung mit einem Serienumfang von 12 Behandlungen. Die Behandlungen wurden Montag bis Freitag jeweils 10.00 Uhr (einmal tgl.) bzw. 10.00 und 14.00 Uhr (zweimal tgl.) durchgeführt. Das Schmerzverhalten wurde mittels visueller Analogskala nach jeder Behandlung ermittelt. Ebenso wurde die Schmerzsumme (Intensität und Häufigkeit) erfragt. Im Ergebnis dieser Untersuchung gibt es zwischen einer einmal und zweimal täglichen Kaltluftbehandlung keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Schmerzreduktion. . . .

Keyword(s): Schmerzverhalten Applikationsfrequenz Physiotherapie Kaltlufttherapie Lumbalsyndrom


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