Neugestaltung der Diabetikerschulung im ambulanten Bereich

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 37 S.26/528-531/29. 1997;

Abstract: Dipl.-Volkswirt D. Stock. cand. med. wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschungsstelle Allgemeinmedizin der Universität Ulm Dr. med. Stephanie Braun Forschungsstelle·Allgemeinmedizin der Universität Ulm; Prof. Dr. J. Haisch Leiter der Forschungsstelle Allgemeinmedizin Universität Ulm. Ulm. Diabetes mellitus ist die sechsthäufigste Hauptdiagnose in der Allgemeinarztpraxis. Ambulante Typ-II-Diabetikerschulungen sind eine Säule der Diabetes-Therapie. Herkömmliche Schulungskonzepte setzen vor allem auf kognitive Wissensvermittlung - direkt am Umsetzungsproblem des Patienten vorbei. Ein neuer "anderer" Ansatz setzt das biopsychosoziale Modell der Allgemeinmedizin mit konkreten Inhalten für die ambulante Diabetikerschulung um. Damit lassen sich in der Allgemeinarztpraxis die zwangsläufigen Schwächen der (an sich notwendigen) Wissensvermittlung in Akzeptanz und aktives Handeln durch den Patienten überführen. Dieser neue Ansatz ist durch die überzeugenden Erfolge in die Regelversorgung einer Universitätsklinik aufgenommen worden. Aktuell hat die Umsetzungsphase für die Allgemeinarztpraxis begonnen.

Keyword(s): Diabetes mellitus Ambulante Typ-II-Diabetiker-Schulung Biopsychosoziale Modell Eigenverantwortliches Handeln

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