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May 2024

Biomechanisch-ganganalytische Diagnostik in der Rehabilitation von Kniebandverletzungen - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S. 213. 1997;

Abstract: T. Schmalz1 R. Wagner² A. Gokeler² S. Blumentritt1 Dr. med. Thomas Schmalz 1"Otto Bock" Forschungs- und Entwicklungswerkstatt Göttingen ²Zentrum für ambulante Rehabilitation "Reiner Junge" Göttingen Der Funktionszustand des Kniegelenks wird in der Rehabilitation komplizierter Bandschäden meist mit selektiven Parametern bestimmt. Diese ergeben sich in der Regel aus Messungen der passiven "Kniestabilität" der Auswertung isokinetischer Tests oder der Quantifizierung elektromyographischer Signale während spezieller Testbewegungen. Im Beitrag wird gezeigt daß Patienten mit autologer Patellasehnenplastik nach der Ruptur des vorderen Kreuzbandes ein Jahr postoperativ bei der Alltagsbewegung "Gehen" noch beträchtliche verletzungs- und operationsbedingte Defizite aufweisen können. Untersuchungsmethodisch kam hierbei ein hochauflösendes ganganalytisches Meßsystem zum Einsatz. Insgesamt wurden 25 Patienten in der 8. 11. 26. und 52. postoperativen Woche vermessen eine entsprechende Vergleichsgruppe orthopädisch und neurologisch Gesunder bestand aus 30 Personen. Aus den Ganganalyse-Ergebnissen ergibt sich daß die einfach zu interpretierende Kinematik des Kniegelenks sensible Informationen über problembedingte Gangbildasymmetrien liefert. Die quantitativ ableitbaren Parameter unterscheiden sich im Gruppenmittel auch in der 52. postoperativen Woche noch mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit < 1 % vom Wert der Kontrollgruppe. Nur bei 35 % der Patienten wurde ein Wert festgestellt der im Toleranzbereich der Kontrollgruppe liegt. Die muskulären Ursachen der meßbaren Defizite können mit der Berechnung der in den Gelenken induzierten Momente näher geklärt werden. Die Verteilung der Momente ist immer im Einzelfall zu diskutieren da sich keine einheitlichen Muster nachweisen lassen. Mit Informationen dieser Art kann dem Therapeuten eine zusätzliche Hilfestellung bei der Optimierung der Rehabilitation gegeben werden. . . .


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