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May 2024

Behandlung der postmenopausalen Osteoporose: Qual der Wahl? Teil 1: Grundlagen für ein individuell adaptiertes Therapiekonzept

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 20 S.303/33-38/306. 1997;

Abstract: Prof. Dr. med. J. D. Ringe Medizinische Klinik 4 Klinikum Leverkusen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln) Leverkusen. Zusammenfassung Das Spektrum der Osteoporose-Therapeutika hat in den letzten Jahren zugenommen und erlaubt eine zunehmend differenzierte Behandlung. Bezüglich des spezifischen Einsatzes von Vitamin-D-Metaboliten und Bisphosphonaten gibt es in Deutschland noch wenig praktische Erfahrungen. Hinzu kommt daß die Osteoporose selbst keine einheitliche Erkrankung ist. Es sind primäre und sekundäre Formen zu unterscheiden die sich individuell weiterhin durch Lebensalter Geschlecht Begleiterkrankungen Risikofaktoren und Lebensstil sehr unterschiedlich manifestieren können. Das Ziel muß daher ein dem Einzelfall angepaßtes Therapiekonzept sein. Als Basistherapie ist generell eine Kalzium-Vitamin-D-Supplementation und die Vermeidung von selbst beeinflußbaren Risikofaktoren zu. Bei jüngeren postmenopausalen Frauen mit high turnover sollte primär eine antiresorptive Therapie erwogen werden d.h. Hormonsubstitution oder Anwendung von Bisphosphonaten. Bei der älteren Patientin ist eine derartige Therapie nach den vorliegenden internationalen Studiendaten zwar auch weiterhin berechtigt; bei sehr hochgradiger Osteopenie an der Wirbelsäule sollte jedoch einer kontrollierten Fluorid-Kalzium-Therapie zur langanhaltenden Steigerung der Knochenmasse der Vorzug gegeben werden; letztere kann selbstverständlich auch mit der Hormonsubstitution kombiniert werden. Einzelheiten der individuellen Therapiestrategie sind am besten an Fallbeispielen darzulegen (siehe Teil 2).

Keyword(s): postmenopausalen Osteoporose Therapiekonzept individuelle Therapie


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