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May 2024

Medikamentöse Therapie der erektilen Dysfunktion

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 43 S.24/632-635/27. 1997;

Abstract: Prof. Dr. med. D. Jonas Klinik für Urologie und Kinderurologie der Universität Frankfurt am Main Frankfurt am Main. Die medikamentöse Behandlung der erektilen Dysfunktion sollte eine "Stufentherapie" sein. Am Anfang besonders bei leicht- bis mittelgradiger Erektionsstörung sollte die am wenigsten aufwendige und kostengünstigste orale Medikamentengabe stehen. Hier hat sich der Einsatz des Alpha-2-Rezeptorenblockers Yohimbin bewährt. Aber auch die gezeigten Ergebnisse mit dem aus der BPH-Therapie bekannten Alpha-1-BlockerAlfuzosin sind vielversprechend. Inwieweit die Phosphodiesterase-Hemmer eine Alternative darstellen müssen Studien an größeren Patienten kollektiven und Langzeitstudien zeigen. Andere alternative Applikationswege wie die topische Anwendung verschiedener Substanzen haben die Erwartungen bisher nicht erfüllt sind aber ebenfalls noch nicht ausreichend untersucht. Nach Versagen einer oralen medikamentösen Therapie ist die Schwellkörper Autoinjektionstherapie (SKAT) der Standard. Hier ist PGE1 das Medikament der Wahl. Trotz der relativ hohen Kosten und des möglichen Auftretens schmerzhafter peniler Sensationen hat PGE1 wegen seiner relativ geringen Nebenwirkungsraten bezüglich Schwellkörperfibrosen und Priapismus den Vorzug. Eine echte Alternative in der Applikationsform von PGE scheint die transurethrale Verabreichung zu sein. Ob diese nebenwirkungsarme Therapieform die intrakavernöse Therapie tatsächlich in vielen Fällen ersetzen kann müssen die zur Zeit laufenden Langzeitstudien zeigen.

Keyword(s): erektilen Dysfunktion Medikamentöse behandlung (Yohimbin Alfuzosin Prostataglandin E1) Schwellkörper-Autoinjektionstherapie


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