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May 2024

Medizinische und wirtschaftliche Entwicklungen in den Heilbädern und Kurorten nach den Auswirkungen des Sparpaketes der Bundesregierung - Beispiel Sachsen

Journal/Book: Heilbad & Kurort 49 (1997) 3 S.71. 1997;

Abstract: Professor Dr. med. habil. Dieter Reinhold Bad Gottleuba Zwischen Osterzgebirge und Sächsischer Schweiz liegt in der Nähe Dresdens der heute 2 804 Einwohner zählende Kurort Bad Gottleuba. Hier war zwischen 1909 und 1913 in einem 28 ha großen Parkgelände eine Heilstätte durch die Landesversicherungsanstalt des Königreiches Sachsen errichtet worden - ein reizvolles Ensemble von 34 Häusern im Spätjugendstil. Nach der Wiedervereinigung wurde diese Einrichtung restauriert modernisiert und durch neue Gebäude funktionell ergänzt so daß die Patienten heute in fünf komfortablen Kliniken untergebracht werden können die zum Teil in den Jugendstilvillen individuell und großräumig gestaltet sind. Für eine gezielte Rehabilitation stehen innerhalb der Kliniken moderne funktionsdiagnostische Einrichtungen und eine breite Palette physiotherapeutischer Verfahren inklusive Bewegungs- und Schwimmbäder zur Verfügung. In dem Gesundheitspark können 492 erwachsene Patienten und 91 Kinder mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems des Bewegungsapparates der Verdauungsorgane und des Stoffwechsels sowie mit psychosomatischen Erkrankungen behandelt werden. Außer dem stationären Angebot werden in Bad Gottleuba auch ambulante Kuren durchgeführt. Geplant sind die Bohrung und Erschließung einer Thermalquelle der weitere Ausbau des Terrainkurwegenetzes sowie der Umbau des Kurmittelhauses zur Abgabe physiotherapeutischer Leistungen und entsprechender Gesundheitsangebote für Patienten Urlauber Gäste und der Bevölkerung der Umgebung. Deutlicher Rückgang der Rehabiliation Das Sparpaket im Rahmen der 3. Stufe der Gesundheitsreform fällt in eine Zeit der noch nicht abgeschlossenen Aufbauphase. Entgegen der Aussage daß die neuen Bundesländer infolge des Nachholbedarfs an rehabilitativen Leistungen nicht von den Sparmaßnahmen betroffen sein werden zeigt sich gegenwärtig eine zunehmende Verunsicherung und damit Zurückhaltung in der Antragstellung der Patienten wie auch in der Bewilligung von Rehabilitationsmaßnahmen durch die Kostenträger die sich in einem deutlichen Rückgang in der Belegung von Betten bemerkbar machen. . . .


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