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May 2024

Die TREND-Studie (Trial on Reversing ENdothelial Dysfunction)

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 14 S.213/31-221/43. 1997;

Abstract: ACE-Hemmung mit Quinapril verbessert die endotheliale vasomotorische Dysfunktion bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung G. B. J. Mancini (M. D.)1 G. C. Henry (M. S.)2 C. Macaya (M. D.)3 B. J. O'Neill (M. D.)4 A. L Pucillo (M. D.)5 R. G. Carere (M. D.)6 T. J. Wargovich (M. D.)7 H. Mudra (M. D.)8 T F. Lüscher (M. D.)9 M. I. Klibaner (M. D.)2 H. E. Heber (M. P. H.)2 A. C. G. Uprichard (M. D.)2 C. J. Pepine (M. D.)2 B. Pitt (M. D.)10 1University of British Columbia Vancouver BC Canada; 2Parke-Davis Pharmaceutical Research Arm Arbour MI; 3Hospital Clinico Universitaro Madrid Spanien; 4Dalhousie University Halifax NS Canada; 5Westchester County Medical Center Valhalla NY; 6St Paul's Hospital Vancouver BC Canada; 7University of Florida Gainesville FL; 8Klinikum Innenstadt der Universität München Deutschland; 9lnselspital Bern Schweiz; University of Michigan Arm Arbor Ml. Nachdrucke der englischsprachigen Originalpublikation können bei G. B. J. Mancini M. D. Vancouver Hospital Laurel Pavillon 950W 10th Ave Vancouver British Columbia. Canada V5Z4E3 angefordert werden. Hintergrund: ACE-Hemmer können einige ihrer Vorteile in der Therapie des Bluthochdrucks der Herzinsuffizienz und des akuten Myokardinfarkts durch ihre Verbesserung der endothelialen Dysfunktion ausüben. TREND (Trial on Reversing ENdothelial Dysfunction) untersuchte ob Quinapril die die endotheliale Dysfunktion bei normotensiven Patienten mit koronarer Herzkrankheit aber ohne linksventrikuläre Dysfunktion Kardiomyopathie oder gravierende Fettstoffwechselstörung verbessert so daß störende Variablen die die endotheliale Dysfunktion beeinflussen minimiert werden können. Methodik und Ergebnisse: In einer doppelblinden randomisierten plazebokontrollierten Studie untersuchten wir die Wirkung von Ouinapril (40 mg/Tag) auf die Reaktion des Koronararteriendurchmessers nach Acetylcholin-Gabe mittels quantitativer Koronarangiographie. Als primäre Zielvariable wurde die Nettoveränderung der durch Acetylcholin hervorgerufenen Konstriktion des arteriellen Zielsegments zwischen dem Ausgangswert (Prärandomisierung) und nach 6 Monaten (Angiogramme) ausgewertet. Die konstriktiven Reaktionen auf Acetylcholin waren zu Beginn in den Plazebo- (n = 54) und Ouinapril (n = 51) Gruppen vergleichbar. Nach 6 Monaten zeigte nur die Quinapril-Gruppe eine signifikante Nettoverbesserung auf ansteigende Acetylcholin-Dosierungen (4 5 ± 3 0% vs. -0 1±2 8% bei 10-6 M und 12 1 ± 3 0% vs. -0 8 ± 2 9% bei 10-4 M P = 0 002 in bezug auf Quinapril vs. Plazebo). Schlußfolgerungen: TREND zeigt daß ACE-Hemmung mit Quinapril bei Patienten mit normalem Blutdruck und ohne Hyperlipidämie oder Zeichen einer Herzinsuffizienz die endotheliale Dysfunktion verbessert. Dieser Nutzen der ACE-Hemmung ist wahrscheinlich auf die Abschwächung der kontraktilen Effekte und der Superoxid-bildenden Wirkungen von Angiotensin II zurückzuführen sowie auf die Steigerung der endothelialen NO-Freisetzung in Folge eines verminderten Bradykinin-Abbaus.

Keyword(s): Angiotensin - Koronare Herzkrankheit - Endothel-abhängige Faktoren - Acetylcholin


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