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May 2024

Kann die Durchführung frührehabilitativer Maßnahmen auf der neurochirurgischen Intensivstation zur Ergänzung der stationären Rehabilitationskette beitragen? - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.211-212. 1997;

Abstract: M. Lippert-Grüner Klinik für Allgemeine Neurochirurgie der Universität zu Köln Joseph-Stelzmann-Straße 9 D-50924 Köln Inwieweit eine Wiederherstellung oder Besserung der Hirnfunktionen nach einer erworbenen Hirnschädigung erfolgt und in welchem Ausmaß eine soziale Wiedereingliederung gelingt hängt wesentlich von einem frühzeitigen Beginn und einer konsequenten Durchführung geeigneter Rehabilitationsmaßnahmen ab. Nach den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Neurologische- Neurochirurgische Frührehabilitation beginnt die Frührehabilitation definitionsgemäß frühestmöglich auch schon begleitend während der akuten Krankheitsphase und stellt eine umfassende individuelle und interdisziplinäre Therapie dar mit der Zielsetzung den Verlauf der Spontanremission zu unterstützen das betehende Rehabilitationspotential unter Ausnutzung der Plastizität des Gehirns optimal zu fördern Fehlentwicklungen gegenzusteuern und Folgeschäden zu vermeiden. Durch die direkte Integrierung einer frührehabilitativen Abteilung in eine Akutklinik können gegebenenfalls auftretende Komplikationen unmittelbar fachgerecht behandelt und somit zeitliche Verzögerungen mit möglichen negativen Behandlungskonsequenzen möglichst vermieden werden. Die ersten Schwerpunkte der medizinischen und pflegerischen Maßnahmen umfassen neben der medikamentösen Therapie eine korrekte Lagerung rasche Mobilisierung Kontraktur- Pneumonie- Dekubitus- und Thromboseprophylaxe sowie eine Therapie von Inkontinenz und Schluckstörungen. Anhand eines Patientenkollektivs von 30 Patienten nach schweren Schädel-Hirn-Traumen wird der Einsatz frührehabilitativer Therapie auf der neurochirurgischen Intensivstation vorgestellt. Die frührehabilitativen Maßnahmen konnten nach durchschnittlich 11 7 (min. 2 max. 30) Tagen im unmittelbaren Anschluß an die kontrollierte Beatmung nach Stabilisierung der Herz- und Kreislauffunktionen sowie Normalisierung des Hirndrucks erfolgen. Die Dauer der frührehabilitativen Behandlung betrug durchschnittlich 18 4 (min. 5 max. 30) Tage. Die Therapiedichte wurde entsprechend der Belastbarkeit der Patienten individuell angepaßt und betrug durchschnittlich 4-5 Stunden täglich. . . .

Keyword(s): neurochirurgische Intensivstation stationäre Rehabilitation


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