Rationelle Diagnostik des malignen Melanoms

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 5 S.22/58-61/27. 1997;

Abstract: Dr. med. Gertraud M. Krähn Priv.-Doz. Dr. med. R. U. Peter Prof. Dr. med. P. Kaudewitz Dermatologische Klinik und Poliklinik der Ludwig-Mazimilians-Universität München München Zusammenfassung Die Inzidenz des malignen Melanoms liegt in München derzeit bei 14 2/100 000 Männer und 14 4/100 000 Frauen. Aufgrund der rasch steigenden Inzidenz dieser Erkrankung ist die Kenntnis über die verfügbaren diagnostischen Möglichkeiten von großer Bedeutung. Die Familienanamnese dient zur Erkennung von Risikofamilien mit hereditären malignen Melanomen die häufig mit dysplastischen Nävi assoziiert sind. Ein erhöhtes Melanomrisiko findet sich in Abhängigkeit von Hauttyp Anzahl der Nävi UV-Exposition und Sonnenbränden in Kindheit und Jugend. Neben der klinischen Diagnostik sollten die Dermatoskopie und die Zytologie eingesetzt werden. Zur präoperativen Tumordickenbestimmung hat sich die 20-MHz-Sonographie bewährt. Die Aussagekraft der Tyrosinase-RTPCR sowie des S-100-RIA als mögliche Metastasierungsmarker wird derzeit evaluiert.

Keyword(s): Malignes Melanom Dysplastischer Nävus Diagnose (Dermatoskopie Zytologie 20-MHz-Sonographie S 100 Tyrosinase-RTPCR Tumormarker)

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