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May 2024

Modelluntersuchungen zur gekühlten Ultraschallbehandlung "Kryosan" - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.171. 1997;

Abstract: Dr. med. A. Kaufhold Institut für Physiotherapie Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena Kollegiengasse 9 D-07740 Jena (Abstract) Einleitung: Die wesentliche therapeutische Wirkung des Ultraschalls ist die Wärmeentwicklung mit speziellen Temperaturverteilungsprofil. Bei der Applikation mit praxisrelevanten Intensitäten (0 3-1 2 W/cm2) kommt es zu Wärmeempfindungen und bei den höheren Intensitäten auch zur Schmerzempfindung in Abhängigkeit von der Behandlungsregion. Der Ultraschallkopf erwärmt sich bei der Behandlung und es wird eine spürbare Erwärmung an der Schallkopf-Haut-Grenze angegeben. Es stellt sich die Frage ob Wärme- und Schmerzempfindung eine Folge der Ultraschallwirkung sind oder ob sie wesentlich durch den sich erwärmenden Schallkopf provoziert werden. In einem Modellversuch soll dieser Frage durch das Temperieren des Schallkopfes nachgegangen werden. Patienten und Methode: 100 Probanden erhielten 4 einzelne Ultraschallapplikationen mit den Intensitäten 0 3-0 6-0 9-1 2 W/cm2. Die Behandlungszeit betrug 10 min. Als Behandlungsziel wurde die dominante Hand gewählt. Beurteilungskriterien waren Wärmeempfindungsschwelle Schmerzempfindungsschwelle Schmerztoleranzschwelle Hauttemperatur und Schallkopftemperatur. In einem Modellversuch wird die Ultraschallapplikation mittels eines temperierten Schallkopfes untersucht. Hierzu wird eine mit Rizinusöl gefüllte Kammer als biologisches Korrelat verwendet. Mittels eines räumlich angeordneten Meßfühlersystems in der Kammer wird das Temperaturmuster im Vergleich zur Grenzfläche Schallkopf/Membran gemessen. Die statistische Bewertung erfolgte mit dem t-Test und dem X2-Test. Ergebnisse: In der Handregion wird die Applikation von Ultraschall bei Ölankoppelung mit Intensitäten ab 0 9 W/cm2 schwer toleriert bei Ankoppelung mit Wasser werden höhere Intensitäten toleriert. Das Kammermodell ist bei entsprechender technischer Gestaltung geeignet Wärmeverteilungsmuster zu beschreiben und differente Applikationstechniken zu bewerten. Schlußfolgerung: Durch eine gekühlte Schallkopfoberfläche sind die Wärmeverteilungsmuster des Ultraschalls modifizierbar höhere Intensitäten können unter Entlastung der Haut im Gewebe erreicht werden.

Keyword(s): Modelluntersuchung gekühlte Ultraschallbehandlung Kryosan


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