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May 2024

2. Wirksamkeit der kurörtlichen Rehabilitation in einzelnen Indikationsbereichen - Die Medizinische Kur bei Kreislauf- Gefäß- und Herzkrankheiten - Ergebnisse Sinn und Notwendigkeit kontrollierter Studien - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.152-153. 1997;

Abstract: Prof. Dr. med. Bernd Hartmann Institut für Angewandte Physiologie und Balneologie der Universität Freiburg Hellmann-Allee 13a D-79189 Bad Krozingen (Abstract) Integraler Teil jeder Therapie von Herz- Gefäß- und Kreislaufkrankheiten ist Risikofaktorenelimination und Rekonditionierung. Medikamente allein können diese Erkrankungen nicht heilen; invasive und kostenintensive Therapieverfahren haben spektakuläre Früh- aber auch dürftige Spätergebnisse wie z. B. die aktuelle Metaanalyse der Angioplastie zeigt. "Life style changing" mit Diät chronobiologisch richtiger Stimulation und Relaxation ist also notwendig dabei wird vergessen daß genau dies Inhalt und Ziel der korrekt durchgeführten Medizinischen Kur ist die nicht mit der Erholung am Kurort verwechselt werden darf! Die Medizinische Kur als komplexe intensive und stringente Physiotherapie mit interaktiven physikochemischen Stimuli Psychotherapie und Risikofaktorenelimination basiert auf den jeweiligen Ortsspezifika die seit 1911 kodifiziert per se Krankheiten heilen lindern oder vorbeugen müssen (was im aktuellen Disput oft vergessen wird). Kreislauf- und Gefäßkrankheiten aber auch Herzkrankheiten können zielgerichtet balneo- und klimatherapiert werden. Folgende Beispiele sollen angeführt werden: Die uralte "Bewegungs- oder Terrainkur" ist dosiertes Muskeltraining und gleichzeitig Thermotherapie und bessert signifikant und nachhaltig alle relevanten Prüfparameter bei Venen- Arterienkrankheiten sowie arterieller Hypertonie. Bei Venenkrankheiten ergibt die Kombination von Muskel- und Gelenkaktivierung Applikation von Kälte und Kompression sowie Einsatz von Kohlendioxid die besten Resultate. Die Hydrostase bei aqualer Immersion komprimiert die Venen stärker als jede andere Therapie erhöht "Preload" (also Kontraindikation bei Herzinsuffizienz höheren Grades) und zentralen Venendruck und senkt - neuroendokrinologisch vermittelt - den arteriolären Widerstand und entspannt; seriell appliziert werden langfristig ökonomisierende Adaptate ähnlich dem Muskeltraining erreicht was sich generell auf Zirkulationsstörungen positiv auswirkt. . . .

Keyword(s): Medizinische Kur Kreislauf- Gefäß- und Herzkrankheiten kontrollierte Studien


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